Fair Origin: Eine detaillierte Untersuchung des Nachnamens
Der Nachname Fair ist ein interessanter und ungewöhnlicher Name mit einer reichen Geschichte und Herkunft. Es handelt sich um eine Variante des Namens „Fair“, eines Personennamens angelsächsischen Ursprungs, der aus der Zeit vor dem 8. Jahrhundert stammt. Der Name bedeutet genau das, was er sagt: „der Schöne oder Hübsche“. Es leitet sich vom altgermanischen Wort „Faeger“ ab und ist in verschiedenen Schreibweisen in England, Norwegen, Dänemark und Schweden beliebt. Auch die normannischen Invasoren von 1066 nahmen den Namen begeistert an. Zu den unterschiedlichen Schreibweisen gehören Faire, Fayre, Faers, Fayer, Fyers, Phair und Phayre. Zu den frühen Aufzeichnungen des Namens gehören Robert Faier in den Suffolk Court Rolls von 1191, Henry le Vayre in den Duchy of Cornwall Accounts von 1297, Dorothy Fayre (1573, Stepney), Elizabeth Faire (1616, London) und Abraham Fair (1799, London).
Frühgeschichtliche Aufzeichnungen
Eine der frühen Aufzeichnungen beinhaltet eine Hochzeit zwischen Robert Faires und Anne Flaws am 2. Juni 1696 in St. Dunstan's, Stepney, London. Das mit dem Nachnamen verbundene Wappen zeigt einen azurblauen, finsteren Bogen, der oben mit einer östlichen Krone verziert ist, alles innerhalb einer Bordüre, die in den letzten eingraviert ist. Wappen: Aus einer östlichen Krone eine Taube, die einen Lorbeerzweig hält. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von Edeua Faira aus dem Jahr 1086 im Domesday Book of Middlesex während der Herrschaft von König Wilhelm I., auch bekannt als „Der Eroberer“, von 1066 bis 1087. Nachnamen wurden notwendig, als Die Regierungen führten in England eine persönliche Besteuerung ein, die sogenannten Poll Taxes. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in jedem Land immer weiter „entwickelt“, was oft zu erstaunlichen Varianten der ursprünglichen Schreibweise führte.
Zitat: – A Dictionary of English and Welsh Surnames (1896) von Charles Wareing Endell Bardsley
Andro Fair of the Bradhirst, Baize-Abgeordneter von John of Craufurd (Prestwick, S. 24), und Thomas Fare waren Zeugen eines Instruments von 1446 (ebd., S. 114). John Faire war Presbyter der Diözese Glasgow im Jahr 1507 (Friars Ayr, S. 73) und Isobel Fair in Easter Caldstrem im Jahr 1675. Vier weitere Namen sind im Lauder Commissario Record verzeichnet. Margret Fair wurde 1585 in Inverness angeklagt, „das Gesetz Gottes und des Menschen durch die Begehung des Verbrechens der Unzucht und des Ehebruchs“ leicht verspottet zu haben (Rec. Inv., I, S. 299). Farie 1550, Fary 1549, Farye 1551. Lower und Harrison vermuten, dass der Name vom Adjektiv fair „blond, gutaussehend“ stammt, und Bardsley sagt, er sei lokalen Ursprungs.
Bedeutungen von Nachnamen in verschiedenen Ländern
Der Nachname Fair hat je nach Land und Kontext unterschiedliche Bedeutungen und Interpretationen. Im Englischen kann es „blond“ oder „hübsch“ bedeuten, abgeleitet von Mittelenglisch fair(e, fayr(e) und Altenglisch fæger. In Schottland kann sich Fair auch auf ein „faires Kind“ beziehen, eine Kombination aus Altenglisch Der Name wird in Schottland gelegentlich mit „Fairburn“ verwechselt und bedeutet „der hellhäutige oder gutaussehende Mann; jemand, der auf dem Jahrmarkt oder Markt lebte oder arbeitete“. Ursprünge und Einflüsse des Nachnamens Fair.
Zitat: – Nachnamen des Vereinigten Königreichs (1912) von Henry Harrison
Ein adjektivischer Nachname, der eine Übersetzung von fionn ist. WENN 19
Zitat: – A Guide to Irish Names (1964) von Edward MacLysaght
Einer der adjektivischen Nachnamen, in diesem Fall eine Übersetzung von fionn. WENN 19
Zitat: – Dictionary of American Family Names (1956) von Elsdon Coles Smith
Anspielung auf den Teint. Also der lateinische Flavus, der französische Blond, Blondel und der italienische Biondi. Es kommt oft in Kombination mit anderen Wörtern in englischen Familiennamen vor, wie weiter unten gezeigt wird. Manchmal spielt der Beiname auf eine persönliche Besonderheit an, wie in Fairhead, Fairbeard, und manchmal auf eine lokale Besonderheit, wie in Fairford, Fairholm, Fairbank, Fairbridge, Fairburn.
Historische Bedeutung und Entwicklung
Historische Aufzeichnungen, die Jahrhunderte zurückreichen, belegen die Präsenz des Nachnamens Fair in verschiedenen Regionen und Kontexten. Radulphus Fere aus der Normandie im Jahr 1180 und 1195, Reginald Fer aus England im Jahr 1199 und Walter Fere aus England um 1272 sind einige der ersten Fälle, in denen der Nachname aufgezeichnet wurde. Die normannische Invasion Englands im Jahr 1066 brachte neue Einflüsse und Namensanpassungen mit sich, was zu Variationen und Entwicklungen in der Herkunft der Familiennamen führte.
Zitat: – The Norman People (1874)
Schlussfolgerung
Insgesamt hat der Nachname Fair einen reichen und vielfältigen Ursprung mit Einflüssen aus der angelsächsischen, normannischen, englischen, schottischen und irischen Kultur. Der Name hat sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt und in verschiedenen Regionen zu unterschiedlichen Schreibweisen und Bedeutungen geführt. Ob er Schönheit, Fairness oder lokale Herkunft bedeutet, der Nachname Fair ist nach wie vor ein einzigartiger und faszinierender Teil der GenealogieGeschichte.
Quellen:
- Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen (1896) von Charles Wareing Endell Bardsley
- Surnames of Scotland (1946) von George Fraser Black
- Nachnamen des Vereinigten Königreichs (1912) von Henry Harrison
- A Guide to Irish Names (1964) von Edward MacLysaght
- Dictionary of American Family Names (1956) von Elsdon Coles Smith
- Patronymica Britannica (1860) von Mark Antony Lower
- Das normannische Volk (1874)