Der böse Ursprung des Nachnamens Deaville
Der Nachname Deaville, auch als De(a)vall, De Vile, Devill, Deville, Divall, Divell und Evill geschrieben, hat normannischen Ursprung in Deville in Seine-Inferieure, wahrscheinlich benannt nach dem lateinischen „dei villa“ bedeutet „Siedlung unter dem Schutz Gottes“. Der Nachname wird erstmals in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in England erwähnt (siehe unten). Ein Walter de (of) Daeuille erscheint in den „Pipe Rolls of Rutland“ von 1190 und ein Robert de Daiville in den „Pipe Rolls of Yorkshire“ von 1195. (Beachten Sie die Verwendung von „u“ für „v“ in diesen frühen Versionen Datensätze).
Frühe Aufnahmen
Der Name erscheint als Davilla, Deyvill und de Eyvill in Yorkshire in den Jahren 1200, 1251 bzw. 1260. Am 26. Oktober 1841 wurde Fanny Marie, eine Tochter von James Deaville und Elizabeth Shadbult, in Hoxton Old Town, London, geboren. Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von Walter Daiville aus dem Jahr 1184 in den „Knight's Temple Records of Lincolnshire“ während der Regierungszeit von König Heinrich II., bekannt als „Der Erbauer der Kirchen“, von 1154 bis 1189. Nachnamen wurden notwendig als die Regierungen die persönliche Besteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in allen Ländern Nachnamen weiterentwickelt, was oft zu überraschenden Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Ursprünge in der Normandie
Der normannische Ursprung des Nachnamens Deaville lässt sich auf die Stadt Deville in Seine-Inferieure in Frankreich zurückführen. Der Name leitet sich wahrscheinlich vom lateinischen „dei villa“ ab, was auf eine Siedlung unter dem Schutz Gottes hindeutet. Diese Verbindung zur göttlichen Aufsicht könnte das Erbe der Familie und die schließliche Verbreitung des Nachnamens Deaville in England beeinflusst haben.
Die Normandie war im Mittelalter ein bedeutendes Macht- und Einflusszentrum. Viele Adelsfamilien stammten aus der Region. Die Familie Deaville mit ihren normannischen Wurzeln verfügte wahrscheinlich über Prestige und Autorität. Die Assoziation des Namens mit göttlichem Schutz hätte ihren Status unter ihresgleichen weiter steigern können.
Migration nach England
Das Auftauchen des Nachnamens Deaville in England im 12. Jahrhundert weist auf eine Migration der Familie aus der Normandie auf die britischen Inseln hin. Die normannische Eroberung im Jahr 1066 führte zu einem erheblichen Zustrom normannischer Adliger und Siedler nach England, was zur Integration normannischer Nachnamen in das englische Namenssystem führte.
Die Anwesenheit von Personen wie Walter de Daeuille und Robert de Daiville in den historischen Aufzeichnungen Englands lässt auf die Etablierung der Familie Deaville in der englischen Gesellschaft schließen. Ihre Auftritte in offiziellen Dokumenten wie den „Pipe Rolls“ weisen auf ihre Beteiligung an Verwaltungs- und Rechtsangelegenheiten hin und verdeutlichen die Integration der Familie in das Gefüge der englischen Regierungsführung.
Entwicklung des Nachnamens
Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr der Deaville-Nachname Änderungen in der Schreibweise und Aussprache, was zu verschiedenen Formen führte, die in historischen Aufzeichnungen zu finden sind. Die Entwicklung von Nachnamen ist ein weit verbreitetes Phänomen, das von Faktoren wie regionalen Dialekten, phonetischer Transkription und persönlichen Vorlieben beeinflusst wird.
Die Variationen in der Schreibweise, von Davilla über Deyvill bis hin zu Devill, spiegeln die fließende Natur der Sprache und die Anpassung von Namen an unterschiedliche sprachliche Kontexte wider. Das Fortbestehen des Deaville-Nachnamens trotz dieser Änderungen unterstreicht die anhaltende Präsenz und Bedeutung der Familie im Laufe der Geschichte.
Vermächtnis und Auswirkungen
Der Nachname Deaville trägt ein Erbe des normannischen Erbes und eine Verbindung zum göttlichen Schutz und symbolisiert die Geschichte und Herkunft der Familie. Die Präsenz des Nachnamens in historischen Aufzeichnungen und seine Verbindung mit prominenten Persönlichkeiten wie Walter de Daeuille und Robert de Daiville unterstreichen den Einfluss und Beitrag der Familie zur englischen Gesellschaft.
Indem wir die Ursprünge und Entwicklung des Nachnamens Deaville erforschen, gewinnen wir Einblick in die Familiengeschichten und kulturellen Einflüsse, die unser Verständnis der Vergangenheit prägen. Die normannischen Wurzeln der Familie Deaville und ihre Migration nach England beleuchten eine umfassendere Erzählung der mittelalterlichen Gesellschaft und der Vernetzung verschiedener Regionen.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Deaville aus der Normandie stammt und mit dem göttlichen Schutz und der Besiedlung unter der Schirmherrschaft Gottes verbunden ist. Die Migration der Familie nach England und die Integration in die englische Gesellschaft verdeutlichen die Veränderung und Anpassung von Nachnamen im Laufe der Zeit. Durch die Erforschung historischer Aufzeichnungen und sprachlicher Veränderungen können wir das reiche Erbe des Erbes und Einflusses der Familie Deaville auf die mittelalterliche Gesellschaft aufdecken.
Quellen:1. Pfeifenrollen aus Rutland und Yorkshire. 2. Knight's Temple Records von Lincolnshire. 3. Kirchenbücher von Hoxton Old Town, London. 4. Mittelalterliche Kopfsteueraufzeichnungen.