Herkunft des Nachnamens Eglise
Abgeleitet vom französischen Wort „eglise“ und dem spanischen „Iglesia“ ist dies normalerweise ein Nachname. Wie der englische Nachname „Church“ beschreibt er entweder eine Person, die in einem solchen Gebäude lebte, oder war wahrscheinlicher für die Instandhaltung oder Instandhaltung des Gebäudes verantwortlich. Die Kirche bildete das Zentrum lokaler Aktivitäten in den meisten mittelalterlichen Regionen Europas, und es ist möglich, dass die Namensträger andere wichtige Positionen innehatten, was durch Nachnamen mit den Präfixen De oder De La angezeigt wird.
Diese Präpositionen werden seit dem frühen 12. Jahrhundert in ganz Europa verwendet, um sowohl Landbesitz als auch Aristokratie zu implizieren. Dies könnte darauf hindeuten, dass die frühen Namensträger, wenn nicht die Kirche selbst, auch die Rechte an der Kirche oder dem Land besaßen, auf dem sie stand. Der Name ist in Schreibweisen wie De La Eglise, De La Yglesia, Leglise, Eglis, Eglise, Eglaise, Iglesia, Iglesias und möglicherweise anderen aufgezeichnet und gut dokumentiert. Beispiele für diese Aufzeichnungen aus authentischen Zivil- und Religionsregistern in verschiedenen Ländern sind Marguerite Leglise in Allones, Maine et Cote, Frankreich, die dort am 24. März 1741 getauft wurde, und Andreas Eglis, der im November Elisabetha Hunblasin in Keskatel, Bas-Rhin, heiratete 18, 1749. Maria Velayos Iglesia wurde am 22. Juni 1798 in Craspos, Avila, Spanien, und Maria Catherine Eglaise am 11. November 1852 in Vitry, Meurthe-et-Moselle, Frankreich, getauft.
Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist Maria de la Yglesia vom 18. September 1613, verheiratet in San Pedro Apostal, Valladolid, Spanien, während der Herrschaft von König Philipp II. von Spanien, Kaiser von Mexiko, 1598–1621. Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die Personenbesteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Frühe Ursprünge des Nachnamens Eglise
Der Ursprung des Nachnamens Eglise lässt sich bis ins mittelalterliche Europa zurückverfolgen, wo die Kirche eine zentrale Rolle in der Gesellschaft spielte. Es war nicht ungewöhnlich, dass Einzelpersonen Nachnamen annahmen, die mit ihrem Beruf oder ihren Verantwortlichkeiten innerhalb der Gemeinschaft in Zusammenhang standen. Im Fall des Eglise-Nachnamens ist es wahrscheinlich, dass die frühen Namensträger entweder mit der Kirche verbunden waren oder wichtige Positionen in ihr innehatten.
Die Verwendung von Präpositionen wie De oder De La im Nachnamen deutet auf einen Zusammenhang mit Landbesitz und Aristokratie hin, was darauf hindeutet, dass die Personen möglicherweise Rechte an der Kirche oder dem Land hatten, auf dem sie errichtet wurde. Dies unterstreicht die Bedeutung der Kirche in der mittelalterlichen europäischen Gesellschaft und die Bedeutung derjenigen, die mit ihr verbunden sind.
Migration und Verbreitung des Eglise-Familiennamens
Mit der Weiterentwicklung der Gesellschaften und der Migration der Bevölkerung verbreitete sich der Familienname Eglise in verschiedenen Regionen und Ländern. Aufzeichnungen über Personen, die diesen Nachnamen tragen, finden sich in verschiedenen Teilen Europas, darunter in Frankreich, Spanien und darüber hinaus. Die unterschiedlichen Schreibweisen des Nachnamens, beispielsweise Leglise, Eglaise und Iglesias, spiegeln die sprachliche Vielfalt der Regionen wider, in denen der Name vorkam.
Durch Heirat, Handel und andere Formen der Interaktion verbreitete sich der Familienname Eglise weiter, was zu seiner Präsenz in verschiedenen Gemeinschaften und sozialen Kreisen führte. Der Nachname diente dazu, Personen und ihre Verbindungen zur Kirche oder die Verantwortlichkeiten, die sie innerhalb dieser innehatten, zu identifizieren.
Bemerkenswerte Personen mit dem Nachnamen Eglise
Im Laufe der Geschichte haben Personen, die den Nachnamen Eglise trugen, bedeutende Beiträge für ihre Gemeinschaften und die Gesellschaft insgesamt geleistet. Von religiösen Führern bis hin zu Landbesitzern haben die Namensträger unterschiedliche Rollen bei der Gestaltung der Welt um sie herum gespielt.
Ein solches Beispiel ist Maria Velayos Iglesia, die 1798 in Craspos, Avila, Spanien, getauft wurde. Ihre Anwesenheit in den Aufzeichnungen unterstreicht das bleibende Erbe des Nachnamens Eglise und seine Verbindung zur Kirche. Eine weitere bemerkenswerte Persönlichkeit ist Andreas Eglis, der 1749 im französischen Bas-Rhin Elisabetha Hunblasin heiratete, was die Verbreitung des Nachnamens in verschiedenen Regionen verdeutlicht.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Eglise seinen Ursprung im mittelalterlichen Europa hat, wo die Kirche eine zentrale Rolle in der Gesellschaft spielte. Die unterschiedlichen Schreibweisen des Nachnamens und die Verwendung von Präpositionen wie De oder De La spiegeln die vielfältige Sprach- und Kulturlandschaft der Zeit wider. Durch Migration und Interaktion verbreitete sich der Familienname Eglise in verschiedenen Regionen und hinterließ Spuren in der Geschichte.
Heute können Personen mit dem Nachnamen Eglise ihre Wurzeln auf die Kirche und die Rolle ihrer Vorfahren darin zurückführen. Der Nachname erinnert an die Bedeutung der Kirche in der mittelalterlichen europäischen Gesellschaft und an das bleibende Erbe derjenigen, die mit ihr verbunden sind.
Quellen
1. GemeindeAufzeichnungen aus Allones, Maine et Côte, Frankreich
2. Heiratsurkunden aus Keskatel, Bas-Rhin, Frankreich
3. Taufunterlagen aus Craspos, Avila, Spanien
4. Heiratsurkunden von San Pedro Apostal, Valladolid, Spanien
5. Historische Dokumente aus der Regierungszeit von König Philipp II. von Spanien, 1598–1621