Doo Origin: Erkundung der Wurzeln eines Nachnamens
Wenn es um die Herkunft von Nachnamen geht, stecken oft eine reiche Geschichte und faszinierende Geschichten dahinter. Ein solcher Nachname, der Interesse weckt, ist „Doo“. Abgeleitet von einem Spitznamen, der „das Reh“ bedeutet und sich auf das Weibchen des Bocks bezieht, hat dieser Nachname einen einzigartigen Ursprung, der ihn mit dem Tierreich verbindet.
Frühe Referenzen und Ursprünge
Historische Aufzeichnungen geben uns Einblicke in die frühen Erwähnungen des Nachnamens „Doo“. John le Do und Matilda la Do werden in Somerset während der Herrschaft von Edward III. aufgezeichnet. In Oxfordshire erscheint William le Do in den Hundred Rolls von 1273. In denselben Aufzeichnungen wird auch die Anwesenheit von John le Doe in Cambridgeshire vermerkt. Walter Do aus Devon wird in Dokumenten aus der Zeit Heinrichs III. bis Edward I. erwähnt, beispielsweise im Testa de Nevill.
Bezüglich der Heiratsurkunden ist die Hochzeit von Benjamin Doe und Jane Shackledge im Jahr 1729 in St. George, Hanover Square, erwähnenswert. Diese verschiedenen Beispiele zeigen die Präsenz des Nachnamens „Doo“ in verschiedenen Regionen und Zeiträumen.
Erkundung literarischer Referenzen
In „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ von Charles Wareing Endell Bardsley wird der Nachname „Doo“ als nicht häufig, aber dennoch existierend beschrieben. Das Buch erwähnt Charles Do und Cuthbert Do als Zeugen in Perth Mitte des 16. Jahrhunderts. Die gegebene Erklärung führt den Namen auf einen Spitznamen oder Zeichennamen zurück, der vom weiblichen Hirsch, der Hirschkuh, abgeleitet ist. Hervorgehoben wird auch die Verwendung von „le Do“ und „le Doe“ im Jahr 1273.
„The Surnames of Scotland“ von George Fraser Black bietet Einblicke in die schottische Variante des Nachnamens, die eine Form von „Doe“ ist. Der keltische Ursprung des Namens lässt Assoziationen mit schwarzer Hautfarbe oder Haaren vermuten, wie sich in den irischen und gälischen Wurzeln zeigt, die schwarz oder dunkel bedeuten.
Weitere Einblicke in den Nachnamen „Doo“ finden Sie in „Surnames of the United Kingdom“ von Henry Harrison. Das Buch verbindet den Nachnamen mit Tieren, ähnlich wie andere Nachnamen wie Hart, Buck und Roe. Die Erwähnung von „John le Doe“ in historischen Aufzeichnungen spiegelt die Bedeutung der Wild- und Forstgesetze in der Vergangenheit wider.
Alternative Interpretationen und Zusammenhänge
In „Patronymica Britannica“ von Mark Antony Lower wird ein Vorschlag zur schottischen Bedeutung von Dove für „Le Do“ gemacht. Dies verdeutlicht die vielfältigen Interpretationen und Zusammenhänge, die Nachnamen aufgrund regionaler Unterschiede und sprachlicher Einflüsse zugeschrieben werden.
Eine weitere interessante Perspektive bietet das gleiche Buch von Mark Antony Lower, der den Nachnamen „Doo“ mit der alten Familie De Ou oder D'Eu aus der Normandie in Verbindung bringt. Dieser Zusammenhang wirft Licht auf die Möglichkeit unterschiedlicher Herkunft und Migration, die zur Vielfalt der Nachnamen beitragen.
Richard Stephen Charnock geht in „Ludus Patronymicus“ auf die religiösen Aspekte von Nachnamen ein und erwähnt „Doo Religious Adherence in Kenya“. Dieser Verweis weist auf die religiöse Bedeutung und Verbreitung von Nachnamen in verschiedenen Kulturen und Regionen hin und fügt dem Nachnamen „Doo“ eine weitere Interpretationsebene hinzu.
Schlussfolgerung
Der Nachname „Doo“ bietet einen Einblick in das komplexe Geflecht aus Geschichten, sprachlichen Variationen und kulturellen Einflüssen, die unser Verständnis von Nachnamen prägen. Von seinen Ursprüngen als Spitzname, der sich auf das weibliche Reh bezieht, bis hin zu seinen Verbindungen zu alten Familien und religiösen Zugehörigkeiten trägt der Nachname „Doo“ eine Fülle von Bedeutungen und Interpretationen in sich, die unsere Erforschung von Nachnamen bereichern.
Indem wir uns mit historischen Aufzeichnungen, literarischen Referenzen und alternativen Interpretationen befassen, decken wir die Komplexitätsebenen auf, die die Wurzeln des Nachnamens „Doo“ definieren. Die vielfältigen Verbindungen und Bedeutungen, die diesem Nachnamen zugeschrieben werden, unterstreichen die faszinierende Entdeckungsreise, die diejenigen erwartet, die die Ursprünge eines Namens verstehen möchten.
Quellen
1. Bardsley, Charles Wareing Endell. Ein Wörterbuch englischer und walisischer Nachnamen. 1896.
2. Schwarz, George Fraser. Die Nachnamen Schottlands. 1946.
3. Harrison, Henry. Nachnamen des Vereinigten Königreichs. 1912.
4. Lower, Mark Antony. Patronymica Britannica. 1860.
5. Charnock, Richard Stephen. Ludus Patronymicus. 1868.