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Herkunft von Dini

Herkunft und Varianten des Dini-Nachnamens

Der Familienname Dini hat seinen Ursprung im mittleren Norden Italiens, insbesondere in der Region Toskana. Es leitet sich aus der Apherese von Namen wie Armando, Corrado, Riccardo, Bernardo, Guido, Aldo und anderen ab.

Aufzeichnungen über diesen Familiennamen lassen sich bis ins Jahr 1300 in Lucca zurückverfolgen, wie in einem Dokument erwähnt: „... Existientibus Ratiocinatoribus etc. Iohanne quondam Simonelli Sembrini et me Pace notario filio quondam Dini de Montacatino ... ".

Dini-Varianten:

- Dino, der spezifisch für Palermo ist

- Dinelli, aus der Provinz Lucca in der Toskana

- Dinello, eine seltene Variante aus Venetien

- Dinucci, ebenfalls aus Lucca

- Dinuccio, fast einzigartig

Der Name Dini kommt sporadisch vom Norden Italiens bis nach Kampanien vor, am häufigsten kommt er jedoch in der Form Dini in der Toskana vor. Die Wurzel des Namens ist Dino, eine Apherese von Namen, die in ihrer Verkleinerungs- und Liebesform auf -dino enden, wie Armandino, Bernardino, Corradino, Gherardino, Riccardino, Rinaldino, Rolandino und Ubaldino.

Historische Referenzen:

Laut Emidio de Felice wird der italienische Nachname Dini mit Bologna in Verbindung gebracht. Das Wappen besteht aus einer Trennwand aus Gold und Azurblau mit jeweils drei goldenen Spitzen, beladen mit einer roten Rose.

Im historischen und heraldischen Wörterbuch von Giovanni Battista di Crollalanza wird der Nachname Dini auch mit Florenz in Verbindung gebracht. Die Familie war angesehen und der Gilde der Apotheker angeschlossen. Mitglieder der Familie Dini hatten in den Jahren zwischen 1370 und 1531 herausragende Positionen wie das Priorat und das Gonfalonierat inne. Zu den bemerkenswerten Persönlichkeiten der Familie Dini zählen Giovanni di Dino di Ser Cenni, der 1342 als Botschafter in Lucca diente, und Francesco , der Positionen von militärischer und diplomatischer Bedeutung innehatte und als Kastellan und Botschafter fungierte. Das Wappen dieses Zweigs der Familie Dini wird als Silber mit einem grünen Baum und einem roten Kopf beschrieben, auf dem in schwarzen Buchstaben das Motto „libertas“ steht.

Ein weiterer Zweig der Familie Dini aus Traffiume in der Provinz Novara wird in derselben Quelle erwähnt. Ursprünglich als degli Amodini bekannt, wurde der Nachname zu Dini abgekürzt. Aufzeichnungen über diese Familie reichen bis ins Jahr 1344 zurück und sie gehörten zur Adelsgemeinschaft von Traffiume. Das Wappen dieses Zweigs wird als in Gold und Schwarz gebändert mit einem roten Kopf und dem Motto „libertas“ beschrieben.

Darüber hinaus wird eine religiöse Zugehörigkeit des Nachnamens Dini in Kenia erwähnt, was die vielfältige geografische Präsenz und historische Bedeutung des Namens unterstreicht.

Schlussfolgerung

Der Familienname Dini hat einen reichen historischen Hintergrund und hat seinen Ursprung im mittleren Norden Italiens, insbesondere in der Toskana. Die Variationen des Namens, wie Dino, Dinelli, Dinello, Dinucci und Dinuccio, spiegeln die unterschiedliche geografische Verbreitung und historische Entwicklung des Nachnamens wider. Durch Hinweise in historischen Dokumenten und heraldischen Quellen erhalten wir Einblick in die Bedeutung der Familie Dini in verschiedenen Regionen und Epochen. Das mit verschiedenen Zweigen der Familie Dini verbundene Wappen stellt deren Herkunft und Status visuell dar. Die religiöse Zugehörigkeit des Nachnamens Dini in Kenia unterstreicht die globale Präsenz und kulturelle Bedeutung des Namens zusätzlich.

Quellen: - Emidio de Felice - Dizionario Storico-Blasonico (1888) von Giovanni Battista di Crollalanza

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