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Herkunft von Ding

Ding: Eine Erkundung von Familiennamen

Der Nachname Ding ist ein höchst interessanter und ungewöhnlicher Familienname, der zwei mögliche Interpretationen hat. Erstens könnte es vom altnordischen Wort „dengja“ (altschwedisch „dangia“, altdänisch „daenge“) stammen, was Hammer oder Schlag bedeutet. Dies deutet darauf hin, dass Ding ein Berufsname für einen Schmied, seinen Gehilfen oder einen Metallschläger gewesen sein könnte. Alternativ könnte der Name eine Variante von „Deng“ aus Thon sein, einer aphetischen Form des Vornamens Ant(h)ony. Ding kommt in der Schweiz und in Deutschland vor (wo es auch als Ting auftritt).

Historische Aufzeichnungen

Eine frühe Erwähnung von Ding in historischen Dokumenten zeigt, dass Moritz, Sohn von Jacob und Burg Ding, am 5. Mai 1558 im Neckarkreis, Wenigerbach, Württ (Deutschland) getauft wurde, während Lancelot und Ursula, Kinder von Johis Dinge, getauft wurden am 8. April in der Kirche St. Luke, Chelsea, London im Jahr 1597 bzw. am 14. Mai 1598. Weitere Beispiele für den Nachnamen sind die Hochzeit von Catharina Dinges und Johannes Diel am 11. August 1622 in Birkenfeld, Oldenburgh, Deutschland; und die Taufe von Johannes Jacobus Ting am 19. Mai 1729 in Aach, Rheinland, Deutschland. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von Patrick Dyng, der Margaret Florance am 14. September 1586 in St. Mary Somerset, London, während der Herrschaft von Königin Elizabeth I. heiratete.

Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die Personenbesteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern weiterentwickelt, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen in der ursprünglichen Schreibweise führte.

Ursprünge

Der Name Ding stammt vom altnordischen Dengir ab, das mit dem deutschen Dinger, dem niederländischen Denike und Dinger und dem flämischen Dengis verwandt ist. Ein mit Ding verbundener persönlicher Name.

Laut dem Buch „British Family Names: Their Origin and Meaning“ von Henry Barber hat Ding eine lange Geschichte und vielfältige Ursprünge, die es zu einem faszinierenden Studienfach machen.

Politische Zugehörigkeit

In den Vereinigten Staaten wurde Ding auch mit politischer Zugehörigkeit in Verbindung gebracht. Es ist interessant festzustellen, dass Ding hinsichtlich seiner politischen Ausrichtung als einer der durchschnittlichen Nachnamen im Land gilt. Die politische Landschaft und Geschichte der Vereinigten Staaten haben die Wahrnehmung und Verbreitung von Nachnamen wie Ding beeinflusst.

Insgesamt trägt der Nachname Ding eine reiche Geschichte und vielfältige kulturelle Verbindungen in sich, die ihn zu einem attraktiven Thema für weitere Forschung und Erkundung machen.

Referenzen:
- Barber, Henry. Britische Familiennamen: Ihr Ursprung und ihre Bedeutung (1903).

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