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Herkunft von Cummine

Cummine Herkunft: Ein Blick auf den schottischen Nachnamen

Der faszinierende schottische Nachname Cummine ist wahrscheinlich normannisch-bretonischen Ursprungs. Es wurde ursprünglich von den Anhängern Wilhelms des Eroberers während oder nach der Schlacht von Hastings im Jahr 1066 nach England eingeführt. Die Ableitung stammt entweder von einem Personennamen aus der Zeit vor dem 7. Jahrhundert, ursprünglich „Cumine“ oder „Comyn“, von dem man annimmt, dass er von ihm stammt das bretonisch-keltische Element „can“, was „gebogen, krumm“ bedeutet, ein häufiges Element in Nachnamen wie „Campbell“ und „Cameron“ oder aus der französischen Stadt Comines. In Schottland entwickelte sich die von William Comyn gegründete Familie (siehe unten) zu einer der mächtigsten des Landes.

Sie besaßen einst die Grafschaften Angus und Atholl, obwohl sie diese nicht nur verlieren sollten, sondern im 14. Jahrhundert gibt es im Land kein Denkmal außer den Orisons (?) der Mönche von Deer (einem Kloster). Dennoch blieb der Nachname beliebt und es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Schreibweisen, darunter Cumming, Cummings (patronymisch), Cuming, Cumine, Cummine, Camings, Kaman, Camin, Kaming, Kemmons (!), Keming, Kimmons, Kimmins , Kimmings und zweifellos viele andere. Beispiele für Aufzeichnungen sind Simon Comyn aus Coldingham im Jahr 1483, Barbara Keminge, getauft in St. Margaret's, Westminster, am 1. Januar 1579, und Johes Kemmin, Sohn von George und Annae, getauft in St. Martin in the Field, Westminster, im Mai 2, 1641. Das Wappen zeigt ein blaues Feld mit drei goldenen, rot gebänderten Weizengarben.

Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Willelmus Comyn (Kanzler von Schottland), gefunden in den Aufzeichnungen der Kelso Abbey, Schottland, datiert auf das Jahr 1133 während der Herrschaft von König David I. von Schottland, 1124–1153. Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die Personenbesteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu erstaunlichen Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Die Familie Comyn in Schottland

Die Familie Comyn in Schottland begann mit William Comyn, der eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Landes spielte. Die Familie gelangte an die Macht und besaß wichtige Titel wie die Earldoms of Angus und Atholl. Ihre Bedeutung würde jedoch irgendwann nachlassen, was zum Verlust dieser Titel führte. Trotzdem blieb der Nachname bestehen und erfreute sich bei schottischen Familien weiterhin großer Beliebtheit.

Bemerkenswerte Mitglieder der Familie Comyn waren im Laufe der schottischen Geschichte an verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Ereignissen beteiligt. Von ihren frühen Anfängen in der normannisch-bretonischen Ära bis zu ihren späteren Kämpfen und Herausforderungen haben die Comyns eine bleibende Spur in Schottland hinterlassen. An ihr Erbe erinnern sich auch heute noch historische Aufzeichnungen, genealogische Forschungen und über Generationen weitergegebene Familiengeschichten.

Entwicklung des Cummine-Nachnamens

Wie bei vielen Nachnamen hat sich auch die Schreibweise von Cummine im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Von seinen normannisch-bretonischen Wurzeln bis hin zu seinen verschiedenen Zweigen in ganz Schottland und darüber hinaus hat der Nachname Veränderungen in Aussprache und Schreibweise erfahren. Die große Bandbreite an Variationen, von Cumming bis Kimmings, spiegelt die vielfältige Geschichte der Cummine-Familie und ihrer Nachkommen wider.

Aufzeichnungen von Cummine-Personen in verschiedenen Zeiträumen und Regionen geben Einblick in die Veränderungen und Anpassungen des Nachnamens. Ob durch offizielle Dokumente, Kirchenbücher oder andere historische Quellen, die Entwicklung des Namens Cummine kann im Kontext der schottischen und europäischen Geschichte verfolgt und verstanden werden.

Vermächtnis des Cummine-Namens

Trotz der Schwankungen und Herausforderungen, mit denen die Familie Cummine im Laufe der Jahrhunderte konfrontiert war, hat ihr Name Bestand gehabt. Durch die Beharrlichkeit ihrer Nachkommen und die Bewahrung von Familientraditionen wird der Nachname Cummine weiterhin gefeiert und geehrt. Von Schottland bis in andere Teile der Welt sind die Cummine-Familien stolz auf ihr Erbe und ihre Abstammung.

Der Name Cummine erinnert an die Widerstandsfähigkeit und Stärke der Menschen, die ihn über Generationen hinweg getragen haben. Ob durch mündlich überlieferte Geschichten oder schriftliche Berichte in historischen Archiven, das Erbe der Familie Cummine bleibt ein bedeutender Teil der schottischen Geschichte und Genealogie.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der schottische Nachname Cummine einen reichen und vielfältigen Ursprung hat, der die komplexe Geschichte der normannisch-bretonischen Ära widerspiegelt. Von seiner Einführung in England durch die Anhänger Wilhelms des Eroberers bis zu seiner Etablierung in Schottland durch William Comyn und seine Familie hat der Name Cummine einen bleibenden Einfluss auf die schottische Gesellschaft hinterlassen. Trotz der Herausforderungen und Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte ist der Familienname Cummine weiterhin eine Quelle des Stolzes und der Verbundenheit für Familien auf der ganzen Welt.

Durch genealogische Forschung, historischAufzeichnungen und Familiengeschichten wird das Erbe des Namens Cummine bewahrt und gefeiert. Die Unterschiede in der Schreibweise und Aussprache spiegeln die Entwicklung des Nachnamens und seine Anpassung an verschiedene Regionen und Zeiträume wider. Der Beitrag der Familie Cummine zur schottischen Geschichte und Kultur ist ein Beweis für die anhaltende Kraft des angestammten Erbes und der familiären Bindungen.

Quellen

1. Kelso Abbey Records, Schottland

2. Historische Archive von Schottland

3. Genealogische Forschung zu schottischen Nachnamen

4. Schottische Geschichts- und Kulturwissenschaften

Länder mit der höchsten Präsenz von Cummine

Nachnamen, die Cummine ähneln

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