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Herkunft von Cristofalo

Cristofalo Herkunft: Ein Blick in die Wurzeln des Nachnamens

Der Nachname Cristofalo hat seinen Ursprung im frühmittelalterlichen England und ist eine aphetische Form des Vornamens Christopher. Bekanntheit erlangte dieser Name durch die legendäre Figur des Heiligen Christophorus, eines Lykiers, der unter dem römischen Kaiser Decius im Jahr 250 n. Chr. den Märtyrertod erlitt. Ursprünglich als „Offeros“ bekannt, war er ein Mann von riesiger Statur, der der Legende nach ein Kind über einen Fluss trug. Als sie die Grenze überquerten, wurde das Kind immer schwerer und entpuppte sich als Christus, der die Sünden der Welt trug. Dies führte dazu, dass Christophorus „Christopheros“ genannt wurde, was „Christusträger“ bedeutet.

Die Beliebtheit des Namens zeigt sich in der Vielfalt der von Christopher abgeleiteten Nachnamen, die von Christofor und Christoffe bis hin zu Stopper, Stopher und Stoffer reichen. Aufzeichnungen zeigen Roger Cristofore in den Kopfsteuererklärungen von Yorkshire aus dem Jahr 1379, während die verkürzte Form erstmals im 15. Jahrhundert erwähnt wird. Gyelles Stofer wird 1568 in den Subsidy Rolls von Suffolk aufgeführt. In Kirchenbüchern aus Suffolk werden im 17. Jahrhundert Personen wie John Stopher und Deborah Stopher erwähnt.

Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist John Stopper aus dem Jahr 1471, während der Herrschaft von König Edward IV. Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen Steuern einführten, beispielsweise die Kopfsteuer in England. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen weiterentwickelt und variiert, was zu einer Reihe von Abweichungen vom Original geführt hat.

Ursprünge des Namens

Der Nachname Cristofalo stammt vom byzantinischen Namen Christopholus ab und spiegelt dessen frühmittelalterliche englische Wurzeln wider. Es gibt Familienlinien in verschiedenen Regionen, darunter Palermo, Cosenza, Catanzaro und Crotonese im Süden sowie Tarentin und Salento.

Mittlerweile hat Cristofoli eine Abstammungslinie in der Region Verona und eine weitere in Venedig, Treviso und Friaul. Cristofolo ist zwar selten, kann aber bis nach Treviso zurückverfolgt werden.

Familienlinien erforschen

Als sich der Familienname Cristofalo verbreitete und diversifizierte, knüpfte er Verbindungen in verschiedene Regionen Italiens. Die Familienlinien in Palermo, Cosenza, Catanzaro und Crotonese weisen auf eine Präsenz in Süditalien hin, während die Gebiete Tarentin und Salento die Reichweite des Nachnamens weiter verdeutlichen.

Im Gegensatz dazu deutet Cristofolis Abstammung in Verona und Venedig, Treviso und Friaul auf eine norditalienische Verbindung hin. Das seltene Vorkommen von Cristofolo in Treviso lässt auf eine ausgeprägte Linie innerhalb der Region schließen.

Fortsetzung des Vermächtnisses

Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Nachname Cristofalo ständig weiterentwickelt und angepasst und spiegelt so die sich verändernde Landschaft der Familiennamen wider. Von seinen frühmittelalterlichen englischen Ursprüngen, die mit der Figur des Heiligen Christophorus verbunden sind, bis zu seiner Verbreitung in verschiedenen Regionen Italiens bleibt das Erbe des Nachnamens vielfältig und facettenreich.

Wenn Personen mit dem Nachnamen Cristofalo ihrer Familiengeschichte und ihren Wurzeln nachspüren, entdecken sie ein reiches Spektrum an Verbindungen zu historischen Persönlichkeiten, Regionen und Traditionen. Die Entstehungsgeschichte des Nachnamens erinnert an die komplexe und vernetzte Natur von Familiennamen und ihre anhaltende Präsenz in der genealogischen Forschung.

Insgesamt nimmt der Nachname Cristofalo eine einzigartige Stellung im Geflecht der Familiennamen ein, da er Stränge aus Geschichte, Legende und Migration miteinander verknüpft. Die vielfältigen Familienlinien in Italien spiegeln ein Erbe wider, das sich über Jahrhunderte erstreckt und weiterhin diejenigen fasziniert, die das Erbe ihrer Vorfahren erkunden.

Quellen:

1. Kopfsteuererklärungen von Yorkshire, 1379

2. Subventionslisten von Suffolk, 1568

3. Kirchenbücher aus Suffolk

4. „Register der Fronleichnamsgilde in der Stadt York“ Ed. 1V, 1471

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