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Herkunft von Coghill

Die Ursprünge des Coghill-Nachnamens

Der Nachname Coghill hat seine Wurzeln in Schottland, genauer gesagt in den Ländern Cogle in der Gemeinde Watten, Caithness. Der Name leitet sich vom dänischen Wort „Kogel“ ab, was „Haube“ oder „Gipfel“ bedeutet und einen Berggipfel symbolisiert. Eine dänische Familie namens Kogel ließ sich vor dem 17. Jahrhundert in Papa Stour auf den Shetlandinseln nieder, wodurch ein Zweig der Familie entstand (siehe früheste aufgezeichnete Schreibweise). Der Name taucht ab Mitte des 17. Jahrhunderts häufig in den Kirchenregistern von Caithness auf. Die Hochzeit von Alexander Coghill und Anna Bain wird am 24. Juli 1653 in den Canisbay-Registern eingetragen.

Frühe Aufzeichnungen und Variationen

William Cogill wurde am 25. Oktober 1680 in Thurso getauft. Andere Variationen des Namens sind Coghil (Wick, 1776) und Coggle (Bowertower, 1790). Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Andrew Cogill aus Papastour, Gemeinde Waiss, aus dem Jahr 1628 im „Commissariot Record of Orkney and Shetland“ während der Regierungszeit von König Charles I., bekannt als „The Martyr“ von 1625 bis 1649.

Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die Personenbesteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich die Nachnamen in allen Ländern weiter, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Geografische Lokalität und Korruption

Der Nachname Coghill leitet sich von einem geografischen Ort ab und bedeutet „von Cockhill“, möglicherweise einem Ort im West Riding Yorkshire. Varianten des Namens könnten Verfälschungen von Yorkshires Cowgill sein. In Somerset scheint es einen Ort mit dem Namen Cockhill zu geben.

Zu den frühen Aufzeichnungen aus Yorkshire und Somerset gehören Einträge wie Elizabetha de Cokhill und Johannes de Cokhill im Poll Tax of Yorkshire im Jahr 1379 sowie Mathew de Cokhull und John Cokhull in Somerset während der Herrschaft von Edward III.

Zusätzliche Aufzeichnungen belegen die Taufe von Joseph, dem Sohn von Edward Coggill, in St. James, Clerkenwell, im Jahr 1692 und die Hochzeit von Charles William Doyle und Sophia Cramer mit John Coghill als Trauzeuge in St. George, Hanover Square, im Jahr 1802 .

Literarische Referenzen und familiäre Verbindungen

In seinem Buch „The Family of Coghill“ (1879) vermutet James Henry Coghill fälschlicherweise eine Verbindung zwischen den Caithness Coghills und den Coghills of Knaresborough im West Riding of Yorkshire. Allerdings stützen die „Surnames of Scotland“ von George Fraser Black und andere Quellen diese Behauptung nicht.

Weitere Recherchen anhand historischer Texte und genealogischer Ressourcen wie „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ von Charles Wareing Endell Bardsley, „The Surnames of the United Kingdom“ von Henry Harrison und „Patronymica Britannica“ von Mark Antony Lower bieten Einblicke in die Abstammung und politische Zugehörigkeit der Familie Coghill in verschiedenen Regionen.

Moderne Perspektiven und Erbe

Der Nachname Coghill wird auch heute noch mit Familien in Caithness und anderen Teilen Schottlands in Verbindung gebracht. Die reiche Geschichte und die vielfältigen Variationen des Namens unterstreichen das komplexe Geflecht aus Ahnenverbindungen und geografischen Einflüssen, die zum Erbe der Coghill-Linie beitragen.

Während Einzelpersonen ihre Familiengeschichte erforschen und versuchen, den Ursprung ihres Nachnamens aufzudecken, dient die Geschichte des Namens Coghill als Beweis für das bleibende Erbe vergangener Generationen und die ständige Entdeckungsreise zu den eigenen Wurzeln.

Quellen:

Bardsley, Charles Wareing Endell. Ein Wörterbuch englischer und walisischer Nachnamen. 1896.

Schwarz, George Fraser. Die Nachnamen Schottlands. 1946.

Harrison, Henry. Nachnamen des Vereinigten Königreichs. 1912.

Lower, Mark Antony. Patronymica Britannica. 1860.

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