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Herkunft von Chatres

Ursprung von Chatres: Ein tiefer Einblick in die Geschichte des Nachnamens

Der Nachname Chatres hat einen interessanten Ursprung mit zwei möglichen Quellen. Der erste ist normannisch-französischen Ursprungs und ein Ortsname, der von der französischen Stadt „Chartres“ abgeleitet ist. Der Ortsname leitet sich vom lateinischen Namen des gallischen Stammes ab, der in der Gegend lebte, den „Carnuten“. Frühe Aufzeichnungen über den Nachnamen in Schottland stammen aus der Zeit um 1180, wobei Variationen wie „carnatto“ oder „carnoto“ auftauchen; Ein Walter de Carnoto schenkte der Abtei von Kelso um 1180 zwei Kirchen. Die anglisierte Form von Charters oder Charteris taucht erstmals Mitte des 13. Jahrhunderts in Schottland auf, als einem „Charteris“ die Vormundschaft über Amysfield übertragen wurde.

Der zweite mögliche Ursprung des modernen Nachnamens, der als Chatres, Charters, Charteris, Chatters und Chatteris zu finden ist, ist angelsächsisch und ein Ortsname aus dem Dorf „Chatteris“ in Cambridgeshire, der im Domesday Book von 1086 verzeichnet ist als „cetriz“, was „Ceattas Kamm“ bedeutet. Ein Christopher Charteris wurde am 2. Februar 1644 im St. Lawrence Jewry, London, während der Herrschaft von König Heinrich II., bekannt als „Der Kirchenbauer“, 1154–1189, getauft. Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die persönliche Besteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Die normannisch-französischen Ursprünge des Chatres-Nachnamens

Der normannisch-französische Ursprung des Nachnamens Chatres lässt sich auf die Stadt Chartres in Frankreich zurückführen. Der Name der Stadt leitet sich vom lateinischen Namen des gallischen Stammes „Carnutes“ ab, der in der Region lebte. Die frühen Aufzeichnungen des Nachnamens in Schottland weisen Variationen wie „carnatto“ oder „carnoto“ auf, was auf eine Verbindung zu den normannisch-französischen Wurzeln des Namens hinweist.

Eine bemerkenswerte Persönlichkeit in der Geschichte des Nachnamens Chatres ist Walter de Carnoto, der um 1180 der Abtei von Kelso zwei Kirchen schenkte. Diese frühe Erwähnung des Nachnamens in Schottland lässt auf eine prominente Präsenz von Personen mit Verbindungen zur Normandie schließen. Französischer Ursprung des Namens in der Region.

Die angelsächsischen Ursprünge des Chatres-Nachnamens

Alternativ kann der Familienname Chatres auch angelsächsische Wurzeln haben, insbesondere im Dorf Chatteris in Cambridgeshire. Es wird angenommen, dass das Dorf, das im Domesday Book als „cetriz“ aufgeführt ist, „Ceattas Kamm“ bedeutet. Diese Verbindung zu einem angelsächsischen Ortsnamen unterstreicht die unterschiedliche Herkunft des Nachnamens.

Ein Christopher Charteris, der 1644 in London getauft wurde, veranschaulicht den angelsächsischen Einfluss auf den Nachnamen. Seine Taufe während der Regierungszeit von König Heinrich II. unterstreicht die lange Geschichte des Chatres-Nachnamens und seine Entwicklung im Laufe der Zeit.

Die Entwicklung von Nachnamen und Besteuerung

Die Einführung von Nachnamen war eng mit der Einführung der Personenbesteuerung durch die Regierungen verbunden. In England diente die Poll Tax als Katalysator für die Einführung von Nachnamen, da Einzelpersonen für Steuerzwecke identifiziert werden mussten. Dies führte zur Formalisierung von Nachnamen und zur Erfassung von Personen anhand ihrer Familiennamen.

Im Laufe der Zeit entwickelten sich die Nachnamen in allen Ländern weiter, was zu zahlreichen Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte. Die Variationen des Chatres-Nachnamens, wie Charters, Charteris, Chatters und Chatteris, veranschaulichen die unterschiedlichen Wege, die Nachnamen im Laufe der Jahrhunderte nehmen können.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Familienname Chatres eine reiche und vielfältige Geschichte hat, deren Ursprung sowohl in normannisch-französischen als auch angelsächsischen Einflüssen liegt. Die Verbindung des Nachnamens zu den Städten Chartres und Chatteris sowie zu prominenten Persönlichkeiten wie Walter de Carnoto und Christopher Charteris verdeutlicht die Komplexität der Herkunft des Nachnamens.

Von den frühen Aufzeichnungen in Schottland bis zur Entwicklung der Nachnamen als Reaktion auf die Besteuerung ist der Chatres-Nachname ein faszinierendes Beispiel dafür, wie sich Namen im Laufe der Zeit ändern und anpassen können. Die Variationen des Nachnamens, von Charters bis Charteris, zeigen die fließende Sprache und Kultur bei der Gestaltung familiärer Identitäten.

Während wir uns weiter mit den Ursprüngen von Nachnamen befassen, bietet die Geschichte von Chatres einen Einblick in das komplexe Geflecht aus Geschichte und Abstammung, das unsere heutige Identität definiert.

Quellen:

1. Reaney, P.H. und Wilson, R.M. Ein Wörterbuch der englischen Nachnamen. Routledge, 1991.

2. Hanks, Patrick und Hodges, Flavia. Ein Wörterbuch der Nachnamen. Oxford University Press, 1988.

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