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Herkunft von Chater

Herkunft des Nachnamens: Chater

Der faszinierende Familienname englischen Ursprungs, Chater, ist ein Fachbegriff für den Lebensmitteleinkäufer für einen großen Haushalt. Es leitet sich vom anglonormannischen französischen Wort „acatour“ ab, was „Käufer für ein Haus“ bedeutet. Der Name geht auf das frühe 13. Jahrhundert zurück. Variationen in der Schreibweise des Nachnamens umfassen Cater, Cator, Chatees und Chaytor.

Frühe Aufnahmen und Ehen

Aufgezeichnete Fälle von Ehen zwischen Personen mit dem Nachnamen Chater bieten wertvolle Einblicke in die Geschichte des Namens. Beispielsweise heiratete Jane Chater 1591 Richard Sharret in London. John Chater heiratete 1603 Ellin Watteson, und ein anderer John Chater heiratete Anthony Wiggins in London in einer separaten Zeremonie. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens stammt aus dem Jahr 1220 in den Pipe Rolls von Bedfordshire während der Herrschaft von König Heinrich III.

Berufliche Herkunft

Chater ist ein Berufsname, der sich aus der Rolle des „Schiebers“ ableitet, der für die Untersuchung von Hinterlistungen verantwortlich war. Nach dem Tod eines Pächters wurde eine Untersuchung durchgeführt, um festzustellen, ob das Land unter Umständen wie dem Ausfall der Erben oder kriminellen Handlungen wie Hochverrat oder Verbrechen an den Herrn zurückfallen sollte. Die Berufsbezeichnung „der Chater“ ist wahrscheinlich mit dieser Rolle verbunden, wobei Unterschiede in der Schreibweise zu unterschiedlichen Interpretationen seines Ursprungs führen.

Früh aufgezeichnete Instanzen

Historische Aufzeichnungen aus den Hundred Rolls und anderen Quellen bieten Einblicke in Personen mit dem Nachnamen Chater im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Namen wie Henry Escactor, Ralph le Chatere, Stephen le Chatere, Thomas Chetur, Walter le Chatur und Agnes le Chatur tauchen in verschiedenen Dokumenten auf und belegen die Präsenz des Nachnamens in Regionen wie Oxfordshire, Warwickshire, Yorkshire und Cambridgeshire.

Heiratsurkunden

Die Heiratsurkunden liefern weitere Belege für die Verbreitung und Verbreitung des Nachnamens. Paare wie Thomas Cheater und Sarah Blackstaff im Jahr 1737 und John Jeans und Martha Chater im Jahr 1801 veranschaulichen die Fortführung der Chater-Familie über Generationen hinweg.

Zitat und zusätzliche Quellen

In seinem Werk „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ (1896) untersucht Charles Wareing Endell Bardsley die Ursprünge und Bedeutungen von Nachnamen wie Chater. Verweise auf die veraltete Form „cheater“ bei Shakespeare und die Verbindung zum Wort „escheat“ bieten sprachliche Einblicke in die Entwicklung des Nachnamens.

Die Forschungen von Henry Harrison in „Surnames of the United Kingdom“ (1912) und Mark Antony Lower in „Patronymica Britannica“ (1860) werfen Licht auf die historischen und geografischen Zusammenhänge des Chater-Nachnamens. Diese Quellen bieten einen umfassenden Überblick über die Präsenz des Nachnamens in verschiedenen Regionen und Zeiträumen.

Insgesamt bietet der Nachname Chater ein reichhaltiges Spektrum an historischen und beruflichen Verbindungen, die seine Entwicklung im Laufe der Zeit belegen. Von seinen anglonormannischen französischen Ursprüngen bis hin zu seinen unterschiedlichen Schreibweisen und dokumentierten Vorkommnissen in Eheschließungen und offiziellen Dokumenten ist Chater ein Beweis für das bleibende Erbe von Familiennamen bei der Gestaltung unseres Verständnisses der Vergangenheit.

Bibliographie: - Bardsley, Charles Wareing Endell. Ein Wörterbuch englischer und walisischer Nachnamen. 1896. - Harrison, Henry. Nachnamen des Vereinigten Königreichs. 1912. - Lower, Mark Antony. Patronymica Britannica. 1860.

Länder mit der höchsten Präsenz von Chater

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