Der Celier-Nachname: Ursprung und Bedeutung
Der Nachname Celier ist französischen Ursprungs und wurde unter verschiedenen Schreibweisen aufgezeichnet, darunter Cel, Cell und Cell (England), Celes, Celle, Celler, Cellier (Frankreich), Celes, Celis, Celech und Celez (Spanien). und Portugal) sowie Cella, Celli und Celloni (Italien). Der Name ist sowohl ortsbezogen, was darauf hinweist, dass der Träger in einem Dorf lebte, in dem sich einst die Zelle eines Einsiedlers befand, als auch beruflich und beschreibt eine Person, die einen Lagerraum verwaltete. Es leitet sich vom lateinischen Wort „cella“ ab, das eine klare Verbindung zu den englischen Wörtern und Nachnamen Sellar oder Cellar hat, die dieselbe Bedeutung und Herkunft haben.
Frühe Kirchenbücher in Europa enthalten Hinweise auf Personen mit dem Nachnamen Celier. Geofric Cel heiratete beispielsweise Jane Frere am 4. März 1575 in der Kirche St. Mary Aldermary in London. Jean Decelle aus Bard, Frankreich, heiratete am 10. September 1680. Hieronim Celis aus Castella de la Selva, Spanien, heiratete am 1. September 1683. Außerdem wurde Amelia Celiz, Tochter von Ann Celiz, im Februar in Southwark, London, geboren 23, 1861.
Der Nachname Celier wird auch mit dem Beruf des „Kellerwärters“ in einem Schloss, einer Abtei oder einer ähnlichen Einrichtung in Verbindung gebracht. Dies weist darauf hin, dass diejenigen, die den Nachnamen Celier trugen, wahrscheinlich für die Verwaltung und Organisation der Vorräte in einem Lagerraum wie einem Keller oder einer Speisekammer verantwortlich waren.
Etymologie des Nachnamens Celier
Laut dem „Dictionnaire Étymologique des Noms de Famille et Prénoms de France“ von Albert Dauzat (1951) leitet sich der Familienname Celier vom lateinischen Wort „cella“ ab, das sich auf einen kleinen Raum bezieht, insbesondere einen, der als Zimmer genutzt wird Lagerraum. Die Assoziation mit den englischen Wörtern Sellar und Cellar lässt auf einen gemeinsamen Ursprung und eine gemeinsame Bedeutung im Zusammenhang mit der Verwaltung von Waren und Vorräten schließen.
Historische Bedeutung des Nachnamens Celier
Personen mit dem Nachnamen Celier waren aufgrund ihrer Rolle als Kellermeister wahrscheinlich angesehene Mitglieder ihrer Gemeinschaften. Im Mittelalter waren die richtige Lagerung und Verwaltung von Nahrungsmitteln und Getränken entscheidend für das Überleben eines Haushalts oder einer Institution. Die Familie Celier hätte eine entscheidende Rolle dabei gespielt, sicherzustellen, dass die Vorräte ordnungsgemäß gelagert, konserviert und bei Bedarf verteilt wurden.
Als sich der Familienname Celier in ganz Europa verbreitete, entstanden verschiedene Variationen basierend auf regionalen Sprachen und Dialekten. Die Variationen des Namens in Frankreich, England, Spanien, Portugal und Italien spiegeln die vielfältigen sprachlichen Einflüsse und den kulturellen Austausch im Laufe der Geschichte wider.
Moderne Implikationen des Nachnamens Celier
Heutzutage arbeiten Personen mit dem Nachnamen Celier nicht unbedingt als Kellermeister, aber sie führen das Erbe ihrer Vorfahren in ihrer gemeinsamen Geschichte und ihrem gemeinsamen Erbe weiter. Der Nachname dient als Verbindung zur Vergangenheit und erinnert die Nachkommen an den Beruf ihrer Familie und ihre Beiträge zu ihrer Gemeinschaft.
Auch wenn der Nachname Celier nicht so häufig vorkommt wie einige andere, tragen seine einzigartige Geschichte und Bedeutung zu seiner Bedeutung für diejenigen bei, die ihn tragen. Durch die Erforschung der Ursprünge und Entwicklung des Nachnamens Celier können Einzelpersonen ein tieferes Verständnis ihrer familiären Wurzeln und der Rolle ihrer Vorfahren bei der Gestaltung ihrer Identität erlangen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Celier ein Beweis für die berufliche und örtliche Herkunft von Nachnamen und die Bedeutung der Bewahrung und Weitergabe der Familiengeschichte ist. Durch seine vielfältigen Schreibweisen und historischen Verbindungen ist der Nachname Celier auch heute noch eine Quelle des Stolzes und der Identität derjenigen, die ihn tragen.
Quellen
- Dauzat, Albert. „Dictionnaire Étymologique des Noms de Famille et Prénoms de France“ (1951).