Die Ursprünge des Nachnamens Camis
Der faszinierende und ungewöhnliche Nachname Camis hat drei mögliche Ursprünge. Der erste davon ist normannischen (französischen) Ursprungs, wurde nach der Eroberung im Jahr 1066 eingeführt und ist ein Familienname, der vom altnormannischen französischen Spitznamen „cammus, camois“ abgeleitet ist, was „der Stupsnasige“ bedeutet, vom altfranzösischen „Camus“. ,“ kurze, flache Nase, Stupsnase. Die erste Erwähnung des Nachnamens aus dieser Quelle stammt von Adam le Camhus in den Assize Rolls von Northumberland aus dem Jahr 1256.
Der zweite mögliche Ursprung des Namens ist ebenfalls eine normannische Einführung und ein metonymischer Berufsname für einen Hemdenmacher, abgeleitet vom altnormannischen französischen „camise, kemise“, altfranzösischen „chemise“, einem von Männern und Frauen verwendeten Hemd , beschreibt auch Priestergewänder und heraldische Gewänder. Die erste Aufnahme aus dieser Quelle ist Bartholomew le Camisur (1282, Berkshire).
Schließlich könnte der moderne Nachname, der als Cammis, Camis, Cammish, Camous, Camoys, Camus, Kemmis und Keemish vorkommt, von „Campeaux“ in Calvados, Normandie, abgeleitet sein. Ein Emot Cammish wurde am 15. Oktober 1612 in Filey, Yorkshire, getauft. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von Stephen de Cameis aus dem Jahr 1200 in den „Northamptonshire Pipe Rolls“ während der Regierungszeit von König John, bekannt als „Lackland“, 1199–1216.
Entwicklung der Nachnamen
Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen die Besteuerung von Einzelpersonen einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Ein möglicher Ursprung des Nachnamens Camis sind seine normannischen (französischen) Wurzeln. Nach der normannischen Eroberung im Jahr 1066 soll der Nachname Camis vom altnormannischen französischen Begriff „cammus, camois“ abgeleitet sein, was „der Stupsnasige“ bedeutet. Dieser Spitzname bezog sich wahrscheinlich auf ein körperliches Merkmal und deutete auf jemanden mit einer kurzen, flachen Nase oder einer Stupsnase hin. Die Entwicklung der Sprachen und Dialekte im Laufe der Zeit hat zu Variationen in der Schreibweise dieses Nachnamens geführt, darunter Cammis, Camous, Camoys und andere.
Eine weitere mögliche Herkunft des Camis-Nachnamens ist mit einem metonymischen Berufsnamen für einen Hemdenmacher verbunden. Abgeleitet vom altnormannischen Französisch „camise, kemise“ und altfranzösischen „chemise“ könnte diese Variante des Nachnamens jemanden beschreiben, der Hemden oder andere Kleidungsstücke herstellte, darunter Priestergewänder und heraldische Kleidung. Aufzeichnungen deuten auf die Anwesenheit von Personen mit dem Nachnamen Camis hin, die mit diesem Beruf in Verbindung stehen, was auf einen Zusammenhang zwischen dem Namen und dem Beruf des Hemdenmachers schließen lässt.
Ein dritter möglicher Ursprung des Nachnamens Camis geht auf die Region Calvados in der Normandie, insbesondere die Stadt Campeaux, zurück. Es wird angenommen, dass Personen aus dieser Gegend, die in andere Regionen ausgewandert sind, möglicherweise Camis als Nachnamen angenommen haben, was eine Verbindung zu ihrem Herkunftsort herstellt. Varianten wie Kemmis und Keemish könnten sich aus dieser normannischen Wurzel entwickelt haben, was die geografische Geschichte des Namens widerspiegelt.
Frühe Aufzeichnungen und historische Bedeutung
Das früheste aufgezeichnete Vorkommen des Nachnamens Camis geht auf Adam le Camhus zurück, der 1256 in den Assize Rolls von Northumberland aufgeführt wurde. Dieses historische Dokument bietet wertvolle Einblicke in die Präsenz des Nachnamens im mittelalterlichen England und wirft Licht auf die Personen, die ihn trugen trugen diesen Namen und ihre mögliche Herkunft. Spätere Aufzeichnungen, wie die von Bartholomew le Camisur aus dem Jahr 1282, belegen die Verbreitung des Nachnamens über verschiedene Regionen hinweg.
Personen mit dem Nachnamen Camis wurden an verschiedenen Orten getauft und registriert, darunter auch in Yorkshire, was die geografische Vielfalt des Namens hervorhebt. Emot Cammish, der 1612 in Filey getauft wurde, ist ein Beispiel für die Präsenz des Nachnamens in dieser Region zu einem späteren Zeitpunkt. Die Entwicklung des Nachnamens in verschiedene Varianten, wie etwa Camis, Cammish und Camous, zeigt die fließende Natur der Namenskonventionen im Laufe der Zeit.
Als Nachnamen für Verwaltungs- und Steuerzwecke unverzichtbar wurden, erlangte der Familienname Camis im Kontext der mittelalterlichen Gesellschaft Anerkennung und Bedeutung. Die Einführung der Kopfsteuer und anderer Formen der individuellen Besteuerung machte die Verwendung von Nachnamen erforderlich, um Einzelpersonen zu unterscheiden und ihre finanziellen Verpflichtungen zu verfolgen. Auf diese Weise wurde der Familienname Camis Teil der bürokratischen Infrastruktur der damaligen Zeit und trug zur historischen Aufzeichnung von Einzelpersonen und Familien bei.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Camis mehrere mögliche Ursprünge hat, was seine vielfältigen historischen Wurzeln und sprachlichen Entwicklungen widerspiegelt. Von normannischen (französischen) Einflüssen bis hin zu beruflichen Verbindungen und geografischen Assoziationen bietet der Nachname Camis eine differenzierte Perspektive auf die Komplexität der Namensgebungspraktiken im Laufe der Geschichte. Durch die Untersuchung früher Aufzeichnungen,Mithilfe historischer Dokumente und geografischer Muster können Forscher den Ursprung und die Entwicklung des Nachnamens Camis weiter erforschen und so Licht auf das Leben von Personen werfen, die diesen Namen in der Vergangenheit trugen.
Quellen
1. P. H. Reaney, R. M. Wilson, „A Dictionary of English Surnames“ (Oxford University Press, 1991).
2. George Redmonds, Turi King, David Hey, „Surnames, DNA, and Family History“ (Oxford University Press, 2011).
3. Harry Alfred Long, „Personal and Family Names: A Popular Monograph on the Origin and History of the Nomenclature of the Present and Former Times“ (Long, 1883).