Der Burgoin-Ursprung: Ein Blick in die reiche Geschichte eines Nachnamens
Der berühmte Familienname Burgoin, der vormittelalterlichen französischen Ursprungs ist, ist im Vereinigten Königreich in verschiedenen Formen bekannt, darunter Burgoyne, Burgan, Burgen, Burgin und Burgyn. Es hat sowohl lokale als auch nationalistische Konnotationen und wurde ursprünglich von Anhängern des Herzogs Wilhelm von der Normandie, später bekannt als „Der Eroberer“, während seiner Invasion in England im Jahr 1066 eingeführt. Der Nachname leitet sich vom alten Begriff „Bourgogne“ ab, der oft als Burgund anglisiert wird. Beschreibung einer Person aus dieser Region im Osten Frankreichs.
Frühe Ursprünge
Die Abstammungslinie lässt sich auf einen germanischen gallischen Stamm namens Burgunder zurückführen, der um 480 n. Chr. in das Gebiet einfiel. Der Familienname erlangte Bekanntheit, als Walter Burgoin im Jahr 1086 Ländereien in Devonshire erhielt, wie im berühmten Domesday Book of England verzeichnet. In Schottland war Robert Burgonensis der früheste bekannte Träger des Namens, der 1128 von den Mönchen von St. Serf's Isle der Raubgier beschuldigt wurde.
Der Schotte Adam de Burgoine erschien 1319 im Subsidy Tax Register von London, während Elizabeth de Burgon 1379 in den Poll Tax Rolls von Yorkshire aufgeführt wurde. Der Nachname verbreitete sich über die Grenzen hinweg, wobei Thomas Burgane 1990 Land in Innerkethin, Schottland, besaß 1500, und Edward Burgen wurde 1665 in London getauft. General John Burgoyne, eine prominente Persönlichkeit in der amerikanischen Geschichte, ergab sich 1777 in der Schlacht von Saratoga vor George Washington.
Entwicklung des Nachnamens
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in allen Ländern Nachnamen weiterentwickelt, was häufig zu unterschiedlichen Schreibweisen des ursprünglichen Namens führte. Der Nachname Burgoin hat mehrere Variationen erfahren, was die Vielfalt und Anpassungen innerhalb verschiedener Regionen widerspiegelt.
Laut Charles Wareing Endell Bardsleys „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ (1896) bezeichnet der Nachname einen gebürtigen Burgunder. Die früheste Ansiedlung der Familie in England bleibt ungewiss, da sie der Überlieferung nach in Co. angesiedelt wurden. Bedford aus der Zeit von John, obwohl andere Quellen eine spätere Niederlassung in Cambridge vor der Auswanderung nach Bedfordshire vermuten lassen.
Mark Antony Lowers „Patronymica Britannica“ (1860) definiert den Nachnamen als aus Bourgogne, der ehemaligen Provinz Burgund in Frankreich, stammend. Es bezeichnet eine Person, die aus dieser bestimmten Region stammt.
Historische Bedeutung
William Arthurs „An Etymological Dictionary of Family and Christian Names“ (1857) unterstreicht die langjährige Präsenz des Nachnamens Burgoyne oder Burgoin in England. Der Name wurde im Laufe der Geschichte mit namhaften Persönlichkeiten in Verbindung gebracht, die in verschiedenen Regionen Autoritäts- und Einflusspositionen innehatten.
Henry Brougham Guppys „Homes of Family Names in Great Britain“ (1890) befasst sich weiter mit der Bedeutung des Nachnamens Burgoin und zeichnet seine Ursprünge und Auswirkungen auf verschiedene Gemeinschaften nach. Die Präsenz des Nachnamens in verschiedenen Landkreisen und seine Migrationsmuster werfen Licht auf die reiche Geschichte des Familiennamens.
Schlussfolgerung
Der Familienname Burgoin, der seine Wurzeln im vormittelalterlichen Frankreich hat und mit dem burgundischen Stamm verbunden ist, hat eine bewegte Geschichte, die Grenzen und Zeit überschreitet. Von seiner Einführung durch die Normannen bis zu seiner Entwicklung in verschiedenen Regionen hat der Familienname einen bleibenden Einfluss auf das Erbe des britischen und schottischen Erbes hinterlassen. Durch die Untersuchung der Ursprünge und Variationen des Nachnamens können wir Einblicke in die verschiedenen kulturellen Einflüsse gewinnen, die diese edle Linie geprägt haben.
Quellen
1. Charles Wareing Endell Bardsley. „Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen“ (1896).
2. Mark Antony Lower. „Patronymica Britannica“ (1860).
3. William Arthur. „Ein etymologisches Wörterbuch der Familien- und Vornamen“ (1857).
4. Henry Brougham Guppy. „Homes of Family Names in Great Britain“ (1890).