Der Ursprung des Burger-Nachnamens: Ein tiefer Einblick in die Geschichte
Der Nachname Burger hat in England eine faszinierende Geschichte. Aufzeichnungen über seine Verwendung als Nachname reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Allerdings gab es erst im 16. Jahrhundert Hinweise darauf, dass es als Vokabularbegriff verwendet wurde. In der modernen Sprache hat der Nachname verschiedene Schreibweisen, darunter Burger, Burgher, Burker und Borger, die alle deutschen und niederländisch-flämischen Ursprung haben. Die englische Ableitung des Namens stammt vom mittelenglischen Wort „burg“, was „befestigte Stadt“ bedeutet, und die deutsche Ableitung vom mittelalterlichen deutschen „burc“.
In allen Fällen handelt es sich bei dem Namen um einen Statusnamen für einen Ehrenbürger einer Stadt, insbesondere für einen, der Mitglied des Stadtrats war, obwohl er später allgemeiner als „Bewohner eines Bezirks“ oder einfach bezeichnet wurde "Bürger." John, Sohn von Elizabeth Burger, wurde 1753 in St. James's, Clerkenwell, London, während der Herrschaft von König Edward I., bekannt als der Hammer der Schotten, 1272–1307, getauft. Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen die Besteuerung von Einzelpersonen einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen in der ursprünglichen Schreibweise führte.
Regionale Variationen und Ableitungen
Die nicht umlautete Form ist in Süddeutschland verbreitet. Der Nachname Burkhard ist für Familien relevant, die ihren Namen im Laufe der Jahrhunderte unterschiedlich geschrieben haben. Wie Brechenmacher zeigt, schreibt ein Stamm in Schwaben den Namen als Bürckhard, Burgert, Birgert, Burger. Ebenso verbreitet ist jedoch auch die Ableitung von „der Bürger = der Stadtbewohner“. Es könnte sich um einen neu angekommenen Bürger aus einer anderen Stadt handeln, nicht um einen vom Land. Es könnte sich möglicherweise auch auf einen „Pfahlbürger“ beziehen – einen Mann, der nicht in der Stadt wohnt, aber die Staatsbürgerschaft besitzt. Es ist zu beachten, dass es sich bei solchen „Pfahlbürgern“ oft um Adlige handelte, die keinen gebräuchlichen Namen trugen.
Laut Herbert Maas ist die nicht umlautete Form in Süddeutschland häufiger anzutreffen. Vergleicht man Namen wie Brückner-Bruckner, taucht der Nachname Burkhard in Familien mit unterschiedlichen Schreibweisen im Laufe der Jahrhunderte auf. Ein Clan in Schwaben schreibt den Namen als Bürckhard, Burgert, Birgert, Burger. Gebräuchlich ist auch die Ableitung von „der Bürger = der Stadtbewohner“, die auf einen Neubürger aus einer anderen Stadt hinweist. Darüber hinaus könnte auch von „Pfahlbürger“ die Rede sein, also von einem Mann, der die Staatsbürgerschaft besitzt, aber nicht in der Stadt wohnt.
Erforschung der Bedeutung und Bedeutung
Burger könnte sich auf einen Landbewohner mit Staatsbürgerschaft in der Stadt oder auf jemanden mit Verbindungen dorthin beziehen. Es könnte auch auf jemanden hinweisen, der als Burgbewohner oder Burgherr verpflichtet war. „Burg“ ist neben Burgau auch ein gebräuchlicher Ortsname in Regionen wie Bayern, Württemberg, Baden und dem Rheinland. Rheinisch Bürgers und niederdeutsch Börger, Borgers sind ähnliche Variationen. Eine historische Erwähnung umfasst Heino Burger de Sifridsdorf in Liegnitz im Jahr 1347.
In Schottland ist Burgher ein Synonym für Burgess in England, was zeigt, dass die Nachnamensvarianten transnationale Verbindungen und gemeinsame Ursprünge haben. Die berufsbedingte Herkunft des Namens als „der Burger“ oder „der Bürger“ wirft Licht auf den gesellschaftlichen Kontext, in dem solche Nachnamen entstanden sind. Beispiele wie Henry le Burger in London im Jahr 1273, die in den Hundred Rolls aufgezeichnet sind, geben Einblicke in die frühe Verwendung des Nachnamens. Die Taufe von John, Sohn von Elizabeth Burger, in St. James, Clerkenwell, im Jahr 1753 unterstreicht die anhaltende Bedeutung des Nachnamens über die Jahrhunderte hinweg.
Referenzen:
- Charles Wareing Endell Bardsley. (1896). Ein Wörterbuch der englischen und walisischen Nachnamen.
- Henry Harrison. (1912). Nachnamen des Vereinigten Königreichs.
- Albert Dauzat. (1951). Dictionnaire Étymologique des Noms de Famille et Prénoms de France.
- Elsdon Coles Smith. (1956). Wörterbuch der amerikanischen Familiennamen.
- Herbert Maas. Persönliche Kommunikation.