Bru Herkunft: Erkundung der Ahnenwurzeln des Nachnamens
Dieser alte und produktive Familienname, der in vielen Schreibweisen von Brown, Broune und De Bruyn bis zu Brauner, Bruni und Brunet aufgezeichnet ist, geht auf ein germanisches und angelsächsisches Wort „brun“ aus der Zeit vor dem 7. Jahrhundert zurück. oder der altnordische Personenname „Bruni“. Ursprünglich war dieser Name wahrscheinlich ein nationalistischer oder Stammes-Spitzname für eine Person mit brauner Haut oder braunem Haar, obwohl er sich möglicherweise auch auf jemanden bezog, der typischerweise braune Kleidung trug, wie etwa einen Mönch oder Geistlichen. Der Taufname Brun oder lateinisch Brunus war in der Zeit vor der Einführung von Nachnamen im 12. Jahrhundert ein beliebter Name.
Irische Ursprünge
Irische Träger des Nachnamens gehen auf normannische Quellen im 12. Jahrhundert zurück. Im Westen sind die Brownes Nachkommen eines Ritters namens „Hugo le Brun“ und bilden einen der alten „Stämme von Galway“, wie in den „Annalen der neun Könige“ erwähnt. Die Brownes von Killarney bilden einen separaten Zweig und stammen von einem späteren elisabethanischen Siedler ab. Frühe Nachnamenaufzeichnungen umfassen Hugh Bron aus Stafford, England, im Jahr 1274 und Hugo Brun aus Erfurt, Deutschland, im Jahr 1407. Christopher Browne gilt als einer der allerersten Siedler in den neuen amerikanischen Kolonien. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens irgendwo auf der Welt ist wahrscheinlich die von William le Brun aus dem Jahr 1169 in den Pipe Rolls von Northumberland County, England, während der Herrschaft von König Heinrich II., bekannt als „Der Kirchenbauer“, 1154. 1189.
Katalanisches Erbe
Bereits im Jahr 1300 gab es in der Stadt Sanahuja (Lleida) ein Solarhaus mit diesem Nachnamen. Einer seiner Zweige wurzelte im 15. Jahrhundert in Berga (Barcelona) und seine Nachkommen verbreiteten sich in andere Teile Kataloniens. Häuser mit diesem Nachnamen gab es auch in Mura und der Stadt Vich (beide in Barcelona) sowie in der Stadt Falset (Tarragona).
Andere Häuser gab es in Katalonien an Orten wie Sabadell, im Besitz von Antoni Brú; in Calaf, im Besitz von M° Gili Brú; in Bagá (alle in Barcelona), im Besitz von Joan Brú und Ramón Brú; in Tremp, im Besitz von Andreu Brú; in Argestues, im Besitz von Joan Brú; in Fornols, im Besitz von Joan Brú; in Bellcaire de Urgell, im Besitz von Migue Brú; in Maldá, im Besitz von Pere Brú; in der Stadt Lleida, im Besitz von Bernat Brú; in Cervera, im Besitz von Joan Brú; in Sanahuja, im Besitz von M° Francesch Brú und Antoni Brú; und in Torá (alle in Lleida), im Besitz von Pere Brú; und in der Stadt Tortosa, im Besitz von Pere Brú und Pere Brú; in Mora, im Besitz von Nicolau Brú und Guillem Brú, und in Tivisa, im Besitz von Joan Brú de la Escaleta und Joan Brú; in Gratallops, im Besitz von Guillem Brú; in Falset, im Besitz von Pere Brú, Francesch Brú, Miguel Brú und Agosti Brú; in Cambrils, im Besitz von Matheu Brú, Gaspar Brú und Mateu Brú, und in Valls (alle in Tarragona), im Besitz von Joan Brú, und in Palau Sacosta (Girona), im Besitz von Baldiri Brú, dokumentiert in der katalanischen Fogueración von 1553, und in Teyá (Barcelona).
Bedeutung in Inquisitionsaufzeichnungen
Mehrere Personen mit dem Nachnamen Bru spielten eine Rolle dabei, ihre Abstammung und ihren Adel gegenüber der Inquisition zu beweisen. José Brú Medrano, Domingo Brú Burgos Aliaga y Maestral, Felipe Brú Domenech Sanchis y Domenech, Guillermo Brú Montagut Perramón y Dehona, Jaime Brú Morata Gil y Guitart und andere hatten ihren Adelsstatus in verschiedenen Jahren und an verschiedenen Orten in Spanien dokumentiert.
Diese Beispiele veranschaulichen die vielfältige geografische Verbreitung und historische Bedeutung des Nachnamens Bru, von seinen Ursprüngen in Nordeuropa bis zu seiner Präsenz in Regionen Kataloniens und anderen Teilen Spaniens. Die Entwicklung des Nachnamens im Laufe der Zeit spiegelt das reiche Spektrum der europäischen Geschichte und familiären Verbindungen wider, die mit sozialen Hierarchien und Traditionen verflochten sind.
Vermächtnis und Abstammung
Insgesamt trägt der Nachname Bru ein Erbe von Adel, Militärdienst, Religionszugehörigkeit und geografischen Bindungen in sich und zeigt die vielfältigen Rollen und Beiträge von Personen, die diesen Vorfahrennamen im Laufe der Geschichte trugen. Von seinen frühen Ursprüngen als beschreibender Spitzname bis zu seiner Etablierung als erblicher Familienname stellt der Familienname Bru eine faszinierende Mischung aus sprachlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Einflüssen aus Jahrhunderten dar.
Referenzen:
- Dauzat, Albert. „Dictionnaire Étymologique des Noms de Famille et Prénoms de France“ (1951).