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Herkunft von Braune

Herkunft des Nachnamens: Braune

Der Name Braune ist englischen Ursprungs und wird in vielen Schreibweisen aufgezeichnet, darunter Brand, Brandt, Braund, Brann, Braun, Braune, Braunes, Brawn und Bront. Seine Ableitung geht jedoch auf den nordischen, angelsächsischen und germanischen männlichen Vornamen „Brando“ aus der Zeit vor dem 7. Jahrhundert zurück, der selbst eine Kurzform verschiedener zusammengesetzter Personennamen wie Hildebrand war. „Brand“, was Schwert oder Feuerbrand bedeutet, ist eine Ableitung von „brinnan“, was „aufblitzen“ bedeutet. Die Nachnamenschreibweisen als Brant, Brand und Braun bilden das erste Element verschiedener englischer Ortsnamen, wie zum Beispiel Brandeston in Suffolk und Branston und Braunston in Northamptonshire, Leicestershire, Lincolnshire und Warwickshire.

Zu den frühen Beispielen für Nachnamenaufzeichnungen aus erhaltenen Listen und Urkunden des Mittelalters gehören Ralph Brand in den Pipe Rolls der Stadt London im Jahr 1184 und Hamo Braund in den Curia Regis Rolls von Bedfordshire im Jahr 1119. Spätere Beispiele aus frühen Kirchenbüchern Dazu gehören John Brand und Agnes Bissine, die am 11. März 1546 in der Kirche Saint Lawrence Pountney in London heirateten, Rosa Brant, die am 25. März 1565 in St. Andrew's, Enfield, getauft wurde, und Richard Braune, der Mary Streate in St. James Clerkenwell am 1. März 1660. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von William Brant aus dem Jahr 1086 im Domesday Book, Norfolk, während der Herrschaft von König Wilhelm I., bekannt als „Der Eroberer“, 1066–1087. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Varianten der ursprünglichen Schreibweise führte.

Etymologie und Variationen

Braun, Braune oder Braune können sich auf Augenfarbe, Haarfarbe und Bartfarbe beziehen (Peter Braunbart im Jahr 1378 in Prag); Brunehannos, Brunenitsche im 14. Jahrhundert in Breslau; Johannes Brune 1381 in Sagan; Ulrich Brune im Jahr 1329 in Württemberg. Oberdeutsch-Schlesisch weist ebenfalls eine starke Flexion auf: (a) Brauner, Braunert (wie Kahler, Kahlert), vergleiche M. Braun (Brauner) 1560/63 in Liegnitz. Hier spielt der häufige Ortsname Braunau eine Rolle (Schlesien, Sachsen, Böhmen), vergleiche J. Brunower 1448 in Freiburg/Sachsen, M. Scheyner aus Braune 1555 in Görlitz (wie Gruner(t), Harter(t), Schoner(t) und ähnliches). Süddeutsche Formen sind Bräunle, -lein, Breinl, -lein. Ein Lienhart Brunswartz im Jahr 1435 in Württemberg, inzwischen wird Brauns (in plattdeutschen Gebieten! Dortmund, Hannover, Magdeburg!) hochgermanisiert (im 16. Jahrhundert) von plattdeutsch Bruns (= Brunos Sohn).

Angebot und zusätzliche Informationen

Zitat: — Hans Bahlow

Durchschnittliches Braune-Gehalt in den Vereinigten Staaten

Im Dictionary of American Family Names (1956) von Elsdon Coles Smith als „Der dunkelhäutige Mann“ aufgeführt.

Für weitere Informationen über den Ursprung und die Variationen des Nachnamens Braune werden weitere Recherchen und Untersuchungen in historischen Aufzeichnungen und Sprachstudien wertvolle Einblicke in die reiche Geschichte und Entwicklung dieses Namens liefern.

Quellen:

Bahlow, Hans. Deutsches Namenlexikon: Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Suhrkamp, ​​1985.

Smith, Elsdon Coles. Wörterbuch amerikanischer Familiennamen. New York, 1956.

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