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Herkunft von Blakeman

Der Ursprung des Blakeman-Nachnamens

Eines der vielen ungewöhnlichen Merkmale, die Aufschluss über die Herkunft dieses einzigartigen Nachnamens geben, ist die Verwendung ähnlich klingender und geschriebener, aber völlig widersprüchlicher altenglischer Begriffe. Vor dem 8. Jahrhundert n. Chr. war das Wort für Weiß oder Licht „blac“ oder „blaca“, während der Begriff für Schwarz oder Dunkel „blaec“ war – die Gelegenheit für Unfug ist klar. Aus für uns nicht klaren Gründen gingen Forscher in der Vergangenheit davon aus, dass Blakeman oder Blackman eine dunkle oder dunkelhäutige Person beschrieb. Das ist unlogisch, da die Olde English (gälisches und keltisches Volk) aus zwei Gründen selbst dunkelhäutig waren und sich daher kaum selbst beschreiben würden. Die Menschen, die sie beschrieben, waren Wikinger oder Angelsachsen, die hellhäutig waren. Man kann daher davon ausgehen, dass es sich bei dem Namen ursprünglich um einen Spitznamen handelte und vermutlich, zumindest zunächst, nicht um einen Kosenamen. Die Zeit heilt jedoch alles und im 12. Jahrhundert war der Name sowohl ein Tauf- als auch ein Nachname.

Frühe Aufzeichnungen

Die erste bekannte Erwähnung stammt aus der Taufe und bezieht sich auf Blacheman, Filius Edwardi, in den Listen von Norfolk für 1166. Die Listen von Hampshire für 1184 offenbaren Jordanusfillius Blachman, was zeigt, dass der Name im ganzen Land weit verbreitet war. Eine frühe Erwähnung des Nachnamens ist die von Henry Blacman in den Hundred Rolls of Oxford aus dem Jahr 1279, und es ist schwer zu erkennen, wie dieser Name „schwarz“ bedeuten könnte. Einer der ersten amerikanischen Siedler war Humfrey Blackman, der London am 10. August 1635 nach Virginia verließ, nachdem er zunächst König Charles I. die Treue geschworen hatte. Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von John Blakeman, die auf das Jahr 1206 zurückgeht die Pfeifenlisten von Surrey, während der Herrschaft von König John, bekannt als „Lackland“, 1199–1216. Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen die persönliche Besteuerung einführten. Dies wurde in England als Poll Tax bezeichnet. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu erstaunlichen Varianten der ursprünglichen Schreibweise führte.

Ableitung und Entwicklung

Dieser Nachname leitet sich vom Spitznamen „The Blackman“ ab, was „der dunkelhäutige Mann“ bedeutet. Er kann mit anderen Nachnamen wie Black, Blacklock, White, Whiteman und Whitman verglichen werden. Die Geschichte des Blakeman-Nachnamens lässt sich auf Personen wie John Blakeman, Henry Blacman, Peter Blakeman und Robert Blakeman zurückführen, die zu unterschiedlichen Zeiten in verschiedenen Regionen wie Devon, Oxfordshire, Cambridgeshire und Buckinghamshire dokumentiert wurden.

Nach Untersuchungen von Wissenschaftlern wie Charles Wareing Endell Bardsley in „A Dictionary of English and Welsh Surnames“ (1896) ist der Nachname „Blake“ in Verbindung mit „man“ eine mögliche Ableitung des Nachnamens Blakeman. In ähnlicher Weise schlägt Henry Harrison in „Surnames of the United Kingdom“ (1912) vor, dass der Name Blackman möglicherweise von Personen mit dunkler Hautfarbe stammt. William Arthur weist in „An Etymological Dictionary of Family and Christian Names“ (1857) ebenfalls auf eine mögliche Verfälschung des Blackman-Namens hin, die möglicherweise auf der physischen Erscheinung beruht.

Bemerkenswerte Persönlichkeiten

Im Laufe der Geschichte wurden Personen mit dem Nachnamen Blakeman in verschiedenen offiziellen Dokumenten wie Taufregistern und Heiratsregistern verzeichnet. Beispielsweise wurde John Blackmans Sohn 1591 in St. James, Clerkenwell, getauft. Im Jahr 1617 wurde Adam Blakeman in Staffordshire im Register der Universität Oxford dokumentiert. Im Jahr 1767 heiratete Robert Blackman Eulina Price in St. George, Hanover Square.

Da die genealogische Forschung immer mehr Informationen über den Nachnamen Blakeman ans Licht bringt, liefert sie wertvolle Einblicke in die Ursprünge und Entwicklung dieses einzigartigen Familiennamens.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ursprung des Blakeman-Nachnamens ein Beweis für die Komplexität von Sprache, Geschichte und Abstammung ist. Während die genaue Etymologie des Namens im Dunkeln liegt, geben die verschiedenen Aufzeichnungen und Dokumente, die im Laufe der Jahrhunderte erhalten geblieben sind, Aufschluss über die Personen, die diesen Nachnamen trugen. Von frühen englischen Siedlern bis hin zu modernen Nachkommen ist der Name Blakeman nach wie vor ein faszinierendes und erforschtes Thema für Genealogen und Historiker gleichermaßen.

Wenn wir tiefer in die Vergangenheit eintauchen, entdecken wir ein reiches Geflecht an Geschichten und Verbindungen, die uns mit unseren Vorfahren verbinden. Der Nachname Blakeman ist nicht nur ein Name, sondern ein Erbe, das Generationen und Kontinente umspannt und die Fäden von Geschichte und Identität miteinander verbindet.

Durch sorgfältiges Studium und Analyse historischer Aufzeichnungen können wir das Puzzle des Blakeman-Nachnamens zusammensetzen und die Geheimnisse seines Ursprungs und seiner Bedeutung lüften. Jede Information ergänzt das Gesamtbild und zeichnet ein lebendiges Porträt der Personen, die diesen Namen trugen, und der Hinterlassenschaften, die sie hinterlassen haben.

Wie wir es auch weiterhin tunEntdecken Sie die faszinierende Welt der Herkunft von Nachnamen. Der Name Blakeman ist ein Symbol für Erbe, Tradition und Widerstandsfähigkeit. Es ist eine Erinnerung an die Geschichten, die unsere Vergangenheit geprägt haben, und an die Verbindungen, die uns mit unseren Wurzeln verbinden.

Indem wir uns mit der Geschichte des Blakeman-Nachnamens befassen, entdecken wir nicht nur unsere eigene persönliche genealogische Reise, sondern tragen auch zum kollektiven Geflecht der Menschheitsgeschichte bei und bewahren das Erbe unserer Vorfahren für künftige Generationen.

Referenzen:

„A Dictionary of English and Welsh Surnames“ (1896) von Charles Wareing Endell Bardsley

„Surnames of the United Kingdom“ (1912) von Henry Harrison

„An Etymological Dictionary of Family and Christian Names“ (1857) von William Arthur

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