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Herkunft von Besemer

Besemers Herkunft aus der Sicht des Nachnamens

Der Nachname Besemer, der in Deutschland als Besemer und gelegentlich als Bezemer und in England als Bessemer verzeichnet ist, ist ein Beispiel für eine frühe britische Form, die nach Deutschland „exportiert“ wurde. Die Ableitung stammt vom altenglischen „besema“ vor dem 6. Jahrhundert, was übersetzt „Besen“ bedeutet, wobei die moderne Bedeutung „Besen“ ist. Der Nachname ist berufsbedingt und beschreibt einen Hersteller von Bürsten und Besen. Dieser scheinbar bescheidene, aber wesentliche Ursprung scheint kein Hindernis für den Aufstieg in den Adelsstand in Deutschland gewesen zu sein, wo sowohl Besemer als auch Bezemer ein Wappen erhielten, wobei die Besonderheit darin besteht, dass die Wappen im Wesentlichen gleich sind.

Dies ist ein goldenes Feld, das mit fünf schwarzen Rauten gefüllt ist, drei oben und zwei unten. Die Gebühren für Besemer sind etwas höher. Die Namensaufzeichnungen in England sind sogar noch älter: Ingulf Besmere wurde 1148 in Hampshire und William Besmere 1279 in Oxford registriert. In Deutschland heiratete Hans Bessamer am 9. Mai 1721 in Plalz, eine andere Namensform, Johann Pieter Bezemer wurde getauft am 18. März 1776 in Meisenheim, Rheinland, während Johannes Christian Besemer am 15. Oktober 1754 in Loonenburg, New York, in Amerika getauft wurde. Das war zwanzig Jahre vor der Unabhängigkeit, während der Herrschaft von Georg II.

Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Johannes der Besemer aus dem Jahr 1323, aufgezeichnet in den „Landurkunden von Esslingen“, Wurtenbury, Deutschland, während der Herrschaft Friedrichs von Habsburg, 1314–1325. Nachnamen wurde notwendig, als die Regierungen eine persönliche Besteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Entwicklung des Besemer-Familiennamens

Der Nachname Besemer, dessen Wurzeln in der Herstellung von Bürsten und Besen liegen, hat im Laufe der Jahrhunderte eine interessante Entwicklung hinter sich. Von seinen frühen Ursprüngen in Großbritannien bis zu seiner Verbreitung in Deutschland und anderen Teilen Europas hat der Name verschiedene Variationen und Interpretationen erfahren.

In England lässt sich der Familienname Besemer auf Personen wie Ingulf Besmere und William Besemer im 12. und 13. Jahrhundert zurückführen. Diese frühen Namensträger waren wahrscheinlich im Handwerk der Herstellung von Bürsten und Besen tätig, was im Mittelalter ein wesentlicher Beruf war. Die Verbindung zu diesem Handwerk spiegelt sich im Wappen wider, das sowohl Besemer als auch Bezemer in Deutschland verliehen wurde und ihre Rolle als Handwerker in diesem Bereich symbolisiert.

Als sich der Familienname Besemer in Deutschland verbreitete, wurde er weiterhin mit dem Beruf des Bürsten- und Besenmachers in Verbindung gebracht. Persönlichkeiten wie Hans Bessamer und Johann Pieter Bezemer führten die Tradition fort und gaben den Namen über Generationen weiter. Die leichten Abweichungen in der Schreibweise von Besemer bis Bezemer spiegeln die sprachlichen Unterschiede zwischen Englisch und Deutsch wider, der berufliche Ursprung des Namens bleibt jedoch konsistent.

Adel und der Name Besemer

Trotz seiner bescheidenen Herkunft aus einem einfachen Gewerbe stellte der Familienname Besemer in Deutschland kein Hindernis für den Aufstieg in den Adelsstand dar. Die Verleihung des Wappens an Besemer und Bezemer weist auf ein gewisses Maß an Status und Anerkennung innerhalb der Aristokratie hin. Die Tatsache, dass die Wappen im Wesentlichen gleich sind, lässt auf ein gemeinsames Erbe und eine gemeinsame Abstammung unter den Namensträgern schließen.

Personen wie Johannes der Besemer, der im frühen 14. Jahrhundert in den „Landurkunden von Esslingen“ erwähnt wird, gehörten zu einer Linie, die sich als Handwerker im Handel mit Bürsten und Besen etabliert hatte. Als Nachnamen aus steuerlichen Gründen notwendig wurden, wurde der Name Besemer zum Symbol eines angesehenen Berufs und Gewerbes in der mittelalterlichen Gesellschaft.

Vermächtnis des Namens Besemer

Das Erbe des Namens Besemer, dessen Wurzeln in der Herstellung von Bürsten und Besen liegen, wird weiterhin von Nachkommen der ursprünglichen Träger weitergeführt. Der berufliche Ursprung des Nachnamens erinnert an die wichtige Rolle, die Handwerker in der mittelalterlichen Gesellschaft spielten und wesentliche Werkzeuge für das tägliche Leben lieferten.

Von England bis Deutschland hat der Familienname Besemer die Geschichte des Handwerks und des Handels nachhaltig geprägt. Die Unterschiede in der Schreibweise und Aussprache spiegeln die vielfältigen sprachlichen und kulturellen Einflüsse wider, die den Namen im Laufe der Jahrhunderte geprägt haben. Heute können Personen mit dem Nachnamen Besemer ihre Abstammung auf eine stolze Tradition der Handwerkskunst und des Könnens zurückführen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Besemer, der seinen Ursprung in der Herstellung von Bürsten und Besen hat, ein Beweis für die wichtige Rolle ist, die Handwerker in der mittelalterlichen Gesellschaft spielten. Von seinen frühen Wurzeln in Großbritannien bis zu seiner Ausbreitung nach Deutschland und darüber hinaus hat der Name ein Vermächtnis an Können und Können weitergeführtHandwerkskunst. Die Verleihung des Wappens an Besemer und Bezemer in Deutschland spiegelt trotz der bescheidenen Herkunft des Namens ein hohes Maß an Anerkennung und Status innerhalb der Aristokratie wider.

Heute können Personen mit dem Nachnamen Besemer stolz auf ihr Erbe und ihre Ahnenlinie sein, da sie wissen, dass ihr Name mit einem angesehenen Beruf und Gewerbe verbunden ist. Die Unterschiede in der Schreibweise und Aussprache des Namens dienen nur dazu, die vielfältigen kulturellen Einflüsse hervorzuheben, die den Nachnamen Besemer im Laufe der Jahrhunderte geprägt haben und ihn zu einem einzigartigen und geschichtsträchtigen Namen in der Geschichte der Nachnamen gemacht haben.

Quellen

1. „Landurkunden von Esslingen“, Wurtenbury, Deutschland, während der Herrschaft Friedrichs von Habsburg, 1314 – 1325.

2. Pfarrregister für Ehen und Taufen in England und Deutschland.

3. Historische Aufzeichnungen der Wappen, die Besemer und Bezemer in Deutschland verliehen wurden.

Länder mit der höchsten Präsenz von Besemer

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