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Herkunft von Beese

Der Ursprung des Bienennamens: Ein deutscher topografischer Name

Der Familienname Beese hat einen altgermanischen Ursprung und ist ein deutscher topografischer Name, der einem Bewohner eines mit Seggen oder Binsengras bedeckten Landes gegeben wurde, abgeleitet vom germanischen Wort „binse“, was Binse bedeutet. Zu den Varianten dieses Nachnamens im modernen Idiom gehören Bies, Biese und Biesemann. Topografische Nachnamen gehörten zu den frühesten, da sowohl natürliche als auch künstliche Merkmale in den kleinen Gemeinden des Mittelalters für leicht erkennbare, unverwechselbare Nachnamen sorgten.

Das oben erwähnte germanische Element findet sich auch in deutschen Ortsnamen wie Bessenbach, Biesenthal, Biesewig, Biesenkamp, ​​Besenhorst, Besenbruch und Besenkamp.

Frühe Erwähnungen des Beese-Nachnamens

Der Familienname Beese kommt hauptsächlich in der Nähe von Rostock an der norddeutschen Küste vor, wo er erstmals im späten 13. Jahrhundert erwähnt wird. Johannas Bese erschien 1283 in Stralsund, Deutschland. Catharina Besen wurde am 7. November 1613 in Launigen, Braunschweig, getauft, während die Taufe von Hennie, dem Sohn von Hennig Beese, am 20. Februar 1681 in Abbenrode, Braunschweig, stattfand.

Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist Heinrich (de) Besen im Jahr 1282 in „Rostock Medieval Records“ während der Regierungszeit von König Otho IV. von Preußen, 1282–1309. Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen die persönliche Besteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Das niederdeutsche bêse, niederländisch bies bedeutet „Ansturm“, wie es in Ortsnamen wie Besenhorst, -bruch, -kamp und dem Ortsnamen Beesen (Altmark, Holstein, Westfalen) zu sehen ist: Henrich (de) Besen = H . Bese 1282 Rostock; Johannes Bese 1283 Stralsund. Vergleichen Sie Biese und Biesenbinder! Beesten (Hamburg): Ortsname bei Lingen/Ems. Beethoven (Flämisch): = „Rübengarten“. Beetz (Hamburg oft): Ortsname/Havel.

Wie Hans Bahlow feststellte, hat der Nachname Beese eine reiche Geschichte, die in der altgermanischen Sprache und Topographie verwurzelt ist.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Beese ein interessanter und alter germanischer topografischer Name ist, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Es ist eine Erinnerung an die natürlichen und künstlichen Merkmale, die einst einzelne Menschen in kleinen Gemeinschaften auszeichneten. Die Entwicklung der Nachnamen im Laufe der Zeit hat zu unterschiedlichen Schreibweisen und Interpretationen des ursprünglichen Begriffs geführt, aber das Wesen des Beese-Nachnamens bleibt mit seinen germanischen Wurzeln verbunden.

Quellen:

1. Bahlow, Hans. Deutsche Nachnamen: ihre Bedeutung, Herkunft und Etymologie. 1993.

2. Rostocker Mittelalteraufzeichnungen. Stadtarchiv Rostock.

3. Stralsunder Archiv. Stadtarchiv Stralsund.

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