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Herkunft von Bartrum

Bartrum Herkunft: Eine Nachnamen-Perspektive

Der faszinierende Nachname Bartrum hat seine Wurzeln in der Antike und leitet sich vom altgermanischen Personennamen Bertram ab, einer Kombination der Elemente „berht“, was hell oder berühmt bedeutet, und „hrabn“, was Rabe bedeutet. Der Rabe war in der Mythologie der Vogel des germanischen Gottkönigs Odin. Der Vorname war im gesamten Mittelalter in Frankreich beliebt, wo sich die Formen Bertrant, Bartram und Bertran entwickelten. Er wurde von den Normannen nach England eingeführt und „Bertrannus“ (ohne Nachnamen) erscheint im Domesday Book von 1086. Zu dieser Zeit wurde auch der Nachname aufgezeichnet.

Henry Bertran wurde um 1155 in London in „Documents related to the Danelaw“ erwähnt, und Robert Bartram erscheint 1273 in den „Hundred Rolls of Norfolk“. Im heutigen Sprachgebrauch weist der Nachname zwölf Schreibvarianten auf, darunter Bartrum, Bertrand , Barrim, Batterham und Bothram, unter anderem. Ein Wappen, das 1433 der Familie Bartram aus Newcastle, Northumberland, verliehen wurde, zeigt einen blauen Orle auf einem goldenen Schild. Der Orle ist ein innerer Rand, der die Enden des Schildes nicht berührt, und die leere Mitte ermöglicht den Blick auf das Feld.

Die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von William Bertram im Domesday Book für Hampshire aus dem Jahr 1086, während der Regierungszeit von König William I., auch bekannt als „Der Eroberer“, von 1066 bis 1087. Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen sie einführten persönliche Besteuerung. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Entwicklung des Nachnamens Bartrum

Die Geschichte des Nachnamens Bartrum ist reich und vielfältig und spiegelt die Migration von Menschen und die Verschmelzung der Kulturen im Laufe der Zeit wider. Der Nachname hat in verschiedenen Regionen aufgrund sprachlicher Einflüsse und historischer Ereignisse Veränderungen erfahren. Von seinen Ursprüngen in Frankreich bis zu seiner Etablierung in England hat der Familienname Bartrum eine vielfältige und faszinierende Geschichte.

Die Normannen spielten eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung des Nachnamens Bartrum und brachten ihn nach der normannischen Eroberung im Jahr 1066 von Frankreich nach England. Die Einführung des Nachnamens in England wird im Domesday Book deutlich, wo der Name Bertrannus erscheint. Dies markierte den Beginn der Reise des Nachnamens nach England, wo er sich weiterentwickelte und an die sich verändernde Sprachlandschaft anpasste.

Als sich der Nachname in ganz England verbreitete, entstanden Unterschiede in der Schreibweise und Aussprache. Von Bartrum bis Bertrand nahm der Nachname je nach regionalem Akzent und Dialekt unterschiedliche Formen an. Die Hundred Rolls of Norfolk aus dem Jahr 1273 dokumentieren die Anwesenheit von Robert Bartram und stellen eine der frühen Variationen des Nachnamens in England dar.

Symbolik des Wappens von Bartrum

Das der Familie Bartram im Jahr 1433 verliehene Wappen bietet eine visuelle Darstellung der Geschichte und Bedeutung des Nachnamens. Der blaue Orle auf einem goldenen Schild symbolisiert Adel und Heraldik und spiegelt den Status und das Erbe der Familie wider. Die Orle dient als innere Grenze als Schutzbarriere und unterstreicht die Bedeutung der Abstammung und des Erbes der Familie.

Die Farben Blau und Gold im Wappen sind traditionelle heraldische Symbole und stehen für Loyalität, Wahrheit und Großzügigkeit. Diese Eigenschaften sind mit den Werten und dem Charakter der Familie Bartram verbunden und schaffen ein dauerhaftes Emblem, das ihre Identität verkörpert.

Vermächtnis des Nachnamens Bartrum

Der Familienname Bartrum hat Jahrhunderte des gesellschaftlichen und politischen Wandels überdauert und trägt ein Erbe der Tradition und Widerstandsfähigkeit mit sich. Die Reise des Nachnamens von Frankreich nach England und seine Anpassung an verschiedene Sprachen und Kulturen spiegeln die Widerstandsfähigkeit der Familie Bartram und ihre Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern, wider.

Heute ist der Nachname Bartrum weiterhin Teil der Identität der Nachkommen und dient als Verbindung zu ihren Vorfahren und als Erinnerung an das bleibende Erbe der Familie. Die Variationen in der Schreibweise und Aussprache des Nachnamens unterstreichen die Vielfalt und Komplexität der Familiengeschichte und veranschaulichen die Entwicklung von Sprache und Kultur im Laufe der Zeit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herkunft des Bartrum-Nachnamens ein Beweis für das bleibende Erbe einer Familie ist, die im Laufe der Geschichte Hindernisse überwunden und Veränderungen angenommen hat. Von seinen Wurzeln in der antiken germanischen Mythologie bis zu seiner Verbreitung in Frankreich und England erzählt der Nachname Bartrum eine Geschichte von Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Tradition, die über Generationen hinweg weitergegeben wird.

Quellen

  • „Dokumente im Zusammenhang mit dem Danelaw“ (London, um 1155)
  • „Hundred Rolls of Norfolk“ (1273)
  • Domesday Book (1086)
  • https://www.houseofnames.com/bartrum-family-crest

Länder mit der höchsten Präsenz von Bartrum

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