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Herkunft von Barnfield

Barnfield-Ursprung: Ein tiefer Einblick in die Ahnenwurzeln des Nachnamens

Der faszinierende Nachname Barnfield hat seine Wurzeln im angelsächsischen Ursprung und leitet sich von einem Ortsnamen einer kleineren Siedlung ab. Der Name kommt vom altenglischen Wort „bern“ vor dem 7. Jahrhundert und bedeutet Scheune oder Getreidespeicher (ursprünglich eine Kombination von „bere“, Gerste, mit „aern“, einem Haus, Gebäude), mit „feld“, Feld oder offenes Land. Der Ort befand sich wahrscheinlich in den West Midlands, wo der Name am weitesten verbreitet ist. Im Mittelalter, als die Migration aus Arbeitsgründen immer häufiger vorkam, wurde der frühere Ortsname häufig als Identifikationsmittel verwendet, was zu einer weiten Verbreitung des Namens führte.

Zu den Nachnamen aus englischen Kirchenregistern gehören: Mary Barnfeilde, getauft am 1. November 1572 in St. Martin in the Fields, Westminster, London; Thomas Barnfield, der Joyce Foxall am 27. Oktober 1588 in Chelmarsh, Shropshire, heiratete; und John, Sohn von John und Margaret Barnfield, getauft am 15. März 1600 in Childs Ercall, Shropshire. Einer der bekanntesten Träger des Namens war Richard Barnfield (1574–1627), ein Dichter, der viele seiner eigenen Werke veröffentlichte, darunter zwei Stücke, die in „Passionate Pilgrim“ (1599) erschienen und lange Zeit Shakespeare zugeschrieben wurden. Ein der Familie Barnfield verliehenes Wappen zeigt einen goldenen Schild mit drei silbernen Wolfsbarschen auf einer roten Biegung, einem schwarzen Ring zur Unterscheidung und dem Wappen eines schwarzen Löwenkopfes, gelöscht, herzoglich rot gekrönt. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist die von Johis Barnfyld vom 16. September 1560 als Zeuge einer Taufe in Worthen Church, Shropshire, während der Herrschaft von Königin Elizabeth I., bekannt als „Gute Königin Bess“. 1558 - 1603. Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die persönliche Besteuerung einführten. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu erstaunlichen Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Die Etymologie von „Barnfield“

Wenn wir tiefer in die Etymologie des Nachnamens „Barnfield“ eintauchen, stellen wir fest, dass die altenglischen Elemente „bern“ und „feld“ zusammenkommen, um einen Namen zu schaffen, der wörtlich „Scheune oder Getreidespeicher auf einem offenen Feld oder einer Wiese“ bedeutet. Dies spiegelt den landwirtschaftlichen Charakter vieler Siedlungen in der angelsächsischen Zeit wider, in denen Getreidespeicher und Lagergebäude eine wichtige Rolle für den Lebensunterhalt der Gemeinde spielten. Die Verwendung des Begriffs „Feld“ deutet auch auf eine offene, ländliche Landschaft hin und ergänzt die malerischen Bilder, die der Nachname heraufbeschwört.

Es ist faszinierend, darüber nachzudenken, wie sich Ortsnamen wie „Barnfield“ im Laufe der Zeit zu Nachnamen entwickeln könnten. Als die Bevölkerung wuchs und die Menschen begannen, zur Arbeit oder zum Handel umzuziehen, wurde die Notwendigkeit, Personen mit ähnlichen Vornamen zu unterscheiden, immer wichtiger. Nachnamen, die auf der örtlichen Herkunft basieren, stellten eine praktische Lösung dar und ermöglichten es den Menschen, sich anhand der Wurzeln ihrer Vorfahren zu identifizieren. Im Fall von „Barnfield“ hatte die Verbindung zu einer Scheune auf einem Feld wahrscheinlich eine Bedeutung für die frühen Träger dieses Nachnamens, was möglicherweise auf eine Verbindung zu einer ländlichen Siedlung oder einem landwirtschaftlichen Beruf hindeutet.

Richard Barnfield: Ein literarisches Erbe

Richard Barnfield ist eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten, die mit dem Nachnamen „Barnfield“ in Verbindung gebracht werden. Barnfield wurde 1574 geboren und war ein Dichter der elisabethanischen Ära, der bedeutende Beiträge zur englischen Literatur leistete. Seine Werke fanden zu seiner Zeit großen Anklang und er erlangte Anerkennung für sein Talent und seine Kreativität. Bemerkenswert ist, dass zwei von Barnfields Stücken fälschlicherweise William Shakespeare zugeschrieben und in die Sammlung „Passionate Pilgrim“ aufgenommen wurden. Diese Gedichte, die Barnfields poetisches Können und seine emotionale Tiefe unter Beweis stellen, wurden seitdem als Teil seines eigenen Werks anerkannt, das sich von Shakespeares Werk unterscheidet.

Barnfields Gedichte beschäftigten sich häufig mit Themen wie Liebe, Natur und persönlicher Reflexion. Sein Schreibstil zeichnete sich durch eine reiche Bildsprache, eine lyrische Sprache und einen ausgeprägten Sinn für Emotionen aus. Durch die Einbeziehung klassischer Einflüsse und innovativer poetischer Techniken hat sich Barnfield eine einzigartige Nische in der lebendigen Literaturlandschaft der elisabethanischen Ära geschaffen. Seine Werke werden weiterhin von Gelehrten und Liebhabern der frühneuzeitlichen englischen Poesie studiert und geschätzt.

Das Barnfield-Wappen: Symbolik und Erbe

Das der Familie Barnfield verliehene Wappen bietet einen Einblick in ihr heraldisches Erbe und ihre Abstammung. Das Design zeigt einen goldenen Schild, der Reichtum und Großzügigkeit symbolisiert, geschmückt mit drei silbernen Wolfsbarschen auf einer roten Biegung. Diese Bilder können eine symbolische Bedeutung haben und Eigenschaften wie Mut, Fülle und Einheit innerhalb der Familie darstellen. Das Vorhandensein einer schwarzen Ringelblume für den Unterschied deutet auf eine einzigartige Unterscheidung oder ein Zeichen der Individualität innerhalb der heraldischen Tradition hin.

Außerdem das Wappendes Barnfield-Wappens zeigt einen schwarzen Löwenkopf, gelöscht, herzoglich gekrönt rot. Der Löwe ist in der Heraldik seit langem ein Symbol für Stärke, Mut und Adel, während die Herzogskrone einen erhöhten Status oder Autorität symbolisiert. Zusammengenommen spiegeln diese Elemente den Stolz der Familie Barnfield auf ihr Erbe und ihr Engagement für die Wahrung der mit ihrem Nachnamen verbundenen Werte und Traditionen wider.

Entwicklung des Nachnamens: Anpassung und Variation

Im Laufe der Geschichte haben Nachnamen wie „Barnfield“ einen Evolutionsprozess durchlaufen, der zu verschiedenen Anpassungen und Variationen des ursprünglichen Namens führte. Faktoren wie sprachliche Veränderungen, Migrationsmuster und kulturelle Einflüsse haben alle eine Rolle bei der Entwicklung von Nachnamen im Laufe der Zeit gespielt. Als sich Familien vergrößerten, vermischten und über verschiedene Regionen verteilten, entstanden Unterschiede in der Schreibweise, der Aussprache und sogar in der Bedeutung, die zu der reichen Vielfalt an Nachnamen beitrugen, die wir heute sehen.

Für die Familie Barnfield könnte diese Entwicklung zu unterschiedlichen Schreibweisen oder Interpretationen des Nachnamens in verschiedenen Zweigen oder Abstammungslinien geführt haben. Regionale Dialekte, phonetische Veränderungen und persönliche Vorlieben trugen alle zu den vielfältigen Formen bei, die der Name annehmen konnte. Von „Barnfeilde“ bis „Barnfyld“ und darüber hinaus hatte jede Variation ihre eigene einzigartige Geschichte und Bedeutung und spiegelte die individuellen Geschichten und Reisen der Menschen wider, die den Namen trugen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname „Barnfield“ einen faszinierenden Einblick in die Wurzeln und das Erbe einer Familie mit angelsächsischem Ursprung bietet. Von seinen etymologischen Ursprüngen als Ortsname bis zu seiner Entwicklung zu einem wiedererkennbaren Nachnamen zeugt „Barnfield“ von der reichen Geschichte und Kultur, die unser Verständnis von Identität und Abstammung prägt. Anhand von Persönlichkeiten wie Richard Barnfield, dessen literarisches Erbe die Jahrhunderte überdauert, und Symbolen wie dem Wappen, die die Werte und Traditionen der Familie verkörpern, entfaltet sich die Geschichte von „Barnfield“ als Beweis für das bleibende Erbe eines Namens.

Quellen:

1. Cottle, Basilikum. Das Pinguin-Wörterbuch der Nachnamen. Penguin Books, 1967.

2. Reaney, Percy H. und Wilson, Richard M. Ein Wörterbuch englischer Nachnamen. Oxford University Press, 1991.

3. Barnfield, Arnold. Die Ursprünge unserer Nachnamen. Random House, 2005.

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