Bardey Origin: Eine Reise in die Geschichte eines mittelalterlichen englischen Nachnamens
Aufgezeichnet als Bard, Barde, Beard und deren Verkleinerungsformen Barday, Bardey und Bardy, ist dies ein mittelalterlicher englischer Familienname. Es ist eines der ältesten der Welt und erscheint im Domesday Book von 1086 in seiner normannischen Form „Hugo a la Barde“ in Hampshire. Es ist bzw. war ein Spitzname für einen Bartträger, abgeleitet vom Wort „Bart“ vor dem 7. um das Jahr 1280. Zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert war es üblich, dass Männer glattrasiert waren, also einen Bart trugen Der Träger zeichnete sich in der entscheidenden Zeit der Familiennamenbildung aus.
Der Name könnte auch von Beard (Dorf) in Derbyshire stammen, und nach dem 14. Jahrhundert ist es nicht mehr möglich, eine genaue Herkunft zu bestimmen. Beispiele für frühe Aufzeichnungen aus der Stadt London sind John Barde, ein Zeuge in der Kirche St. Botolph without Aldgate am 16. März 1594, Ann Bard, die am 9. Juni 1684 Matthew Rider in der St. Peter's Church heiratete, Paul's Wharf und Richard Bardey in St. James Clerkenwell am 26. Oktober 1686. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von Alsi Berd. Dies wurde in dem als „Inquesturen von Ely“ in Cambridgeshire bekannten Register auf das Jahr 1086 datiert, während der Herrschaft von König Wilhelm I., bekannt als „Der Eroberer“, 1066–1086. Nachnamen wurden notwendig, als die Regierungen die Personenbesteuerung einführten. In England wurde dies manchmal als Poll Tax bezeichnet. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Varianten der ursprünglichen Schreibweise führte.
Die frühen Ursprünge des Nachnamens Bardey
Im Mittelalter waren Nachnamen nicht erblich und dienten in erster Linie der Unterscheidung zwischen Personen. Der Nachname Bardey entstand wahrscheinlich als beschreibender Spitzname für jemanden, der in einer Zeit, in der Männer normalerweise glatt rasiert waren, einen Bart trug. Dieses einzigartige Merkmal eines Bartträgers hätte ausgereicht, um ihn von seinen Altersgenossen zu unterscheiden, und hätte zur Annahme des Spitznamens als erblicher Familienname geführt.
Ein möglicher Ursprung des Nachnamens Bardey ist das Dorf Beard in Derbyshire. Die Verbindung des Nachnamens mit diesem Ort könnte darauf hindeuten, dass die Vorfahren der Familie aus dieser Gegend stammten oder eng mit ihr verbunden waren. Allerdings bleibt die genaue Quelle, wie bei vielen Nachnamen mittelalterlichen Ursprungs, oft ein Rätsel, da umfassende Aufzeichnungen aus dieser Zeit fehlen.
Die Entwicklung des Namens Bardey
Als sich die Gesellschaft weiterentwickelte und formelle Aufzeichnungen immer üblicher wurden, begann der Familienname Bardey in historischen Dokumenten immer stärker vertreten zu sein. Frühe Aufzeichnungen aus London zeigen Personen mit Variationen des Nachnamens, was darauf hindeutet, dass sich der Name über seine ursprünglichen Wurzeln in Hampshire und Derbyshire hinaus verbreitet hatte.
Eine dieser Aufzeichnungen ist die Hochzeit von Ann Bard mit Matthew Rider im Jahr 1684, was die Präsenz des Nachnamens bei bedeutenden Ereignissen dieser Zeit unterstreicht. Die unterschiedlichen Schreibweisen von Barde, Barday, Bardey und Bardy lassen auf eine fließende Schreibweise des Nachnamens schließen, die möglicherweise von regionalen Dialekten und den Interpretationen einzelner Schriftgelehrter beeinflusst wurde.
Die Bedeutung von Nachnamen im mittelalterlichen England
Während der Herrschaft von Wilhelm I., auch bekannt als Wilhelm der Eroberer, wurden Nachnamen für Verwaltungszwecke wie die Besteuerung unverzichtbar. Die Einführung der Poll Tax in England machte die Verwendung von Familiennamen erforderlich, um Einzelpersonen und ihre Haushalte genau zu identifizieren.
Alsi Berd, die früheste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens Bardey, weist auf den Übergang von einem beschreibenden Spitznamen zu einem formalisierten Familiennamen hin. Dieser Wandel markierte einen entscheidenden Moment in der Geschichte des Nachnamens und bedeutete seine Etablierung als erblicher Marker für kommende Generationen.
Erkundung des Erbes des Nachnamens Bardey
Da sich der Nachname Bardey im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelte, erfuhr er Änderungen in der Schreibweise und Aussprache, was die sprachliche Vielfalt der Regionen widerspiegelte, in denen er vorkam. Die Migration von Personen, die den Namen Bardey trugen, in verschiedene Teile Englands und darüber hinaus trug zu seiner Verbreitung und Anpassung an lokale Dialekte bei.
Bemerkenswerte Persönlichkeiten mit dem Nachnamen Bardey haben ihre Spuren in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft hinterlassen, von kaufmännischen Unternehmungen bis hin zu religiösen Institutionen. Das Vorhandensein des Nachnamens in historischen Aufzeichnungen zeugt vom bleibenden Erbe der Familien, die ihn über Generationen hinweg weitergetragen haben.
Schlussfolgerung
Der Nachname Bardey, dessen Ursprünge im mittelalterlichen England liegen, ist ein Beweis für die Bedeutung von Familiennamen für die Gestaltung persönlicher Identitäten und gesellschaftlicher Strukturen. Von einem einfachen Spitznamen für einen Bartträger bis hin zu einem über Generationen weitergegebenen Erbmerkmal spiegelt die Entwicklung des Namens Bardey die Komplexität der historischen Entwicklung widerindividuelle Identitätsbildung.
Die Erkundung der Reise des Nachnamens Bardey enthüllt ein reichhaltiges Geflecht aus familiären Bindungen, regionalen Einflüssen und historischen Kontexten, die das Erbe dieses mittelalterlichen englischen Nachnamens geprägt haben.
Bibliografische Quellen:
1. Reaney, P. H. & Wilson, R. M. (1991). Ein Wörterbuch englischer Nachnamen. Oxford University Press.
2. Bardsley, CW (1998). Ein Wörterbuch mit englischen und walisischen Nachnamen. Genealogical Publishing Com.