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Herkunft von Avella

Herkunft des Avella-Nachnamens

Der Nachname Avella ist typisch für die Regionen Neapel und Salerno, mit Wurzeln auch in der Gegend von Bari. Es wird angenommen, dass es sich um den Ortsnamen Avella in der Provinz Avellino handelt. D'Avella ist speziell mit Avella (AV) verbunden und hat eine sekundäre Präsenz in Neapel. Das Präfix D' kann auf die Herkunft oder, in diesem Fall, wahrscheinlicher, auf die Familie eines Sohnes einer Person aus Avella hinweisen.

Avellani ist ziemlich selten, ebenso wie Avellano. Zu den Varianten des Nachnamens gehören Abèlla und D’Avèlla mit den Ableitungen Avellano und Avellani. Der Familienname ist von Neapel bis Apulien und der Basilikata verbreitet und kommt insbesondere in der Variante Abella auch auf Sizilien vor. Es setzt sich aus dem Toponym Avèlla (AV) und den Ethnien d’Avella und Avellano sowie anderen im Süden Italiens verbreiteten Toponymen wie Abèlla und Avèlla zusammen.

Historische Referenzen

In historischen Aufzeichnungen wurde der Nachname Avella mit adligen Abstammungslinien in Verbindung gebracht. Laut Emidio de Felice, einem italienischen Familiennamenexperten, stammte die Familie aus der Normandie und hatte Arnaldo-Siginolfo als erste bekannte Figur. Die Familie trug Titel wie den Grafen von Alife, Avella und Ponza. Im Laufe der Zeit starb die Familie aus, aber ihr Erbe lebt durch ihr Wappen weiter: ein roter Schild mit einem silbernen Band.

Eine weitere historische Referenz stammt aus dem Dizionario Storico-Blasonico (1888) von Giovanni Battista di Crollalanza. In dem Buch wird erwähnt, dass der Nachname Avella politische Verbindungen in den Vereinigten Staaten hat. Der Familienname ist in der amerikanischen Gesellschaft präsent und spiegelt deren Migration und Integration in neue Gebiete wider.

Migration und Expansion

Als italienische Einwanderer auf der Suche nach besseren Chancen rund um den Globus zogen, fand der Nachname Avella seinen Weg auf verschiedene Kontinente. In den Vereinigten Staaten ließen sich Avella-Familien in verschiedenen Bundesstaaten nieder und trugen zum kulturellen Gesamtbild der Nation bei. Ihre Präsenz in politischen Kreisen zeigt die Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit der italienischen Diaspora.

In ähnlicher Weise haben Avella-Nachkommen in anderen Ländern wie Argentinien, Australien und Kanada Gemeinschaften gegründet, die ihr Erbe ehren und gleichzeitig die lokale Kultur annehmen. Der Nachname dient als Verbindung zu ihren Wurzeln und erinnert sie an die Opfer und Errungenschaften ihrer Vorfahren.

Moderne Bedeutung

Heute ruft der Avella-Nachname bei denjenigen, die ihn tragen, weiterhin ein Gefühl von Stolz und Identität hervor. Die Nachkommen der Familie Avella haben unterschiedliche Hintergründe und Berufe und spiegeln die sich verändernde Dynamik der Gesellschaft wider. Von Künstlern bis zu Unternehmern, von Pädagogen bis zu Aktivisten – der Name Avella wird mit Personen in Verbindung gebracht, die nach Exzellenz streben und die Werte ihres Erbes wahren.

Über soziale Medien und Genealogie-Websites konnten Avella-Nachkommen mit Verwandten auf der ganzen Welt in Kontakt treten und Geschichten und Traditionen teilen, die sie verbinden. Das Zugehörigkeitsgefühl, das aus dem Wissen um die eigenen Wurzeln entsteht, hat unter den Menschen mit dem Nachnamen Avella ein Gemeinschaftsgefühl geschaffen und ein gemeinsames Gefühl für Geschichte und Erbe gefördert.

Die Reise des Nachnamens Avella von seinen Ursprüngen in Italien bis zu seiner Präsenz in Ländern auf der ganzen Welt ist ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit des menschlichen Geistes. Während neue Generationen ihr Erbe annehmen und ihren Weg gehen, wird der Name Avella weiterhin ein Symbol für Stärke und Ausdauer sein und das Erbe derer ehren, die vor ihnen kamen.

Quellen:

- Emidio de Felice Un cognome Italiano; di Sizilien. - Originaria della Normandia, ebbe a capotipite Arnaldo-Siginolfo - Fu signora di 5 baronie, e godette le conte: di Alife, di Avella e di Ponza. (Estinta). - Arma: Di rosso, alla fascia d’ argento.

- Dizionario Storico-Blasonico (1888) von Giovanni Battista di Crollalanza

Länder mit der höchsten Präsenz von Avella

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