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Herkunft von Annice

Anning: Der Ursprung eines Nachnamens

Der Nachname Anning ist irischen oder französischen Ursprungs und hat zwei mögliche Quellen. Erstens kann es sich um einen Patronymnamen handeln, der vom Personennamen Anne abgeleitet ist, der wiederum von den weiblichen Namen „Hannah“ oder „Anna“ abstammt. Es wird angenommen, dass der Name Anna eine anglisierte Form des gälischen „O h'Annaigh“ ist, was Nachkomme von Annach bedeutet. Im Gälischen bezeichnet das Präfix „O“ den Enkel oder männlichen Nachkommen von, während „Annaigh“ ein Beiname ist, der „Ungerechtigkeit“ bedeutet. Alternativ kann Anning vom hebräischen „Chane“ abgeleitet sein, was „Er (Gott) hat mich begünstigt (d. h. mit einem Kind)“ bedeutet.

Zweitens könnte Anning von einem Patronym des französischen weiblichen Personennamens „Agnes“ abgeleitet sein, der vom griechischen „hagnos“ abgeleitet ist, was „rein“ oder „heilig“ bedeutet. Nur eine Handvoll überlebender Nachnamen wurden vom Namen der Mutter des ersten Trägers abgeleitet. Dies ist auf den patriarchalischen Charakter der europäischen Gesellschaft im Laufe der Geschichte zurückzuführen, wobei der Vorname des männlichen Haushaltsvorstands als Unterscheidungsname an nachfolgende Generationen weitergegeben wurde. In der modernen Sprache findet man den Nachnamen als Anning, Annis, Annice und Annes und geht auf die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück.

Zwei Töchter von William und Margaret Anning wurden in St. Clement Danes, Westminster, London, getauft; Frances am 23. Oktober 1732 und Fanny Maria am 7. April 1735. Eine bemerkenswerte Person, die mit dem Nachnamen in Verbindung gebracht wird, ist Mary Anning (1799–1847), eine Fossilienjägerin, die das Ichthyosaurus-Skelett in einer Klippe in der Nähe von Lyme entdeckte erste vollständige Exemplare von Plesiosaurus und Pterodactylus. Die früheste dokumentierte Schreibweise des Nachnamens ist die von Richard Annis aus dem Jahr 1657, der Mary Matthews während der Commonwealth-Zeit von 1649 bis 1660 in St. Peter's, Paul's Wharf, London, heiratete.

Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen eine persönliche Besteuerung einführten, die in England als Poll Tax bekannt ist. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Entwicklung des Nachnamens Anning

Der Nachname Anning hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und spiegelt verschiedene Einflüsse und historische Veränderungen wider. Die Ursprünge des Namens lassen sich sowohl auf irische als auch auf französische Quellen zurückführen, die jeweils zur Vielfalt des Nachnamens beitragen.

Ein Aspekt der Entwicklung des Nachnamens ist seine Verbindung zu den Namensgebungspraktiken des Patronyms. Früher wurden Nachnamen oft vom Vornamen des Vaters abgeleitet, was die patriarchalische Struktur der Gesellschaft widerspiegelte. Diese Praxis hat die Entwicklung von Nachnamen wie Anning beeinflusst, die möglicherweise als Patronym der Namen Anne oder Agnes entstanden sind.

Darüber hinaus hat auch die geografische Verteilung des Nachnamens eine Rolle bei seiner Entwicklung gespielt. Als Familien umzogen und sich in verschiedenen Regionen niederließen, entstanden Unterschiede in der Schreibweise und Aussprache des Nachnamens. Diese geografische Vielfalt hat zu der reichen Vielfalt an Anning-Nachnamen beigetragen, die heute zu finden sind.

Darüber hinaus haben namhafte Personen, die mit dem Nachnamen in Verbindung gebracht werden, seine Entwicklung geprägt. Mary Anning, die berühmte Fossilienjägerin, machte den Namen Anning durch ihre bahnbrechenden Entdeckungen berühmt. Ihre Beiträge zur Paläontologie haben nicht nur das Profil des Nachnamens geschärft, sondern auch seinem historischen Erbe eine zusätzliche Bedeutung verliehen.

Das Vermächtnis der Familie Anning

Die Familie Anning hat die Geschichte nachhaltig geprägt, insbesondere durch die Leistungen von Personen wie Mary Anning. Als Pioniere auf ihrem jeweiligen Gebiet haben die Mitglieder der Familie Anning zu unterschiedlichen Wissens- und Forschungsgebieten beigetragen.

Eine der bemerkenswertesten Figuren im Anning-Stammbaum ist Mary Anning selbst. Mary wurde 1799 geboren und erlangte internationale Anerkennung für ihre Fossilienfunde entlang der Juraküste Englands. Ihre Arbeit in der Paläontologie legte den Grundstein für das moderne Verständnis des prähistorischen Lebens und inspiriert weiterhin Wissenschaftler und Enthusiasten auf der ganzen Welt.

Zusätzlich zu Mary Annings Beiträgen haben andere Mitglieder der Anning-Familie in verschiedenen Bereichen Spuren hinterlassen. Von wissenschaftlicher Forschung bis hin zu künstlerischen Unternehmungen – das Erbe der Familie Anning ist geprägt von Innovation und Entdeckung.

Im Laufe der Geschichte wurde der Nachname Anning zum Symbol für Exzellenz und Leistung und spiegelt den Pioniergeist der Familienmitglieder wider, die ihn tragen. Ob durch bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen oder künstlerische Aktivitäten – das Erbe der Familie Anning inspiriert und fesselt weiterhin diejenigen, die ihm begegnen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Anning einen reichen und vielschichtigen Ursprung hat, der sowohl aus irischen als auch aus französischen Quellen stammt. Seine Entwicklung im Laufe der Zeit spiegelt die Komplexität der Benennungspraktiken, der geografischen Verteilung und der einzelnen Beiträge wider. Von seinen Wurzeln als Patronymname bis zu seiner Verbindung mit BerühmtheitFür Persönlichkeiten wie Mary Anning verkörpert der Nachname Anning ein Erbe der Innovation und Entdeckung.

Während wir in die Geschichte des Anning-Nachnamens eintauchen, entdecken wir eine Fülle von Geschichten und Errungenschaften, die seine Bedeutung und Bedeutung geprägt haben. Von den Ursprüngen in der Antike bis in die Neuzeit fasziniert und inspiriert der Nachname Anning immer noch und erinnert uns an das bleibende Erbe der Reise einer Familie durch die Geschichte.

Quellen

1. Hanks, Patrick und Flavia Hodges. „Ein Wörterbuch der Nachnamen.“ Oxford University Press, 1989.

2. Reaney, P. H. und R. M. Wilson. „Ein Wörterbuch englischer Nachnamen.“ Oxford University Press, 1997.

3. „Anning, Mary.“ In Encyclopædia Britannica. Encyclopædia Britannica, Inc. Zugriff am 1. November 2021. https://www.britannica.com/biography/Mary-Anning.

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