Ursprung der Alberici: Aufdeckung der Geschichte einer italienischen Adelsfamilie
Der Nachname Alberici hat eine reiche Geschichte, deren Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen. Abgeleitet vom ostgotischen Namen Alaric, Alberico, kombiniert das Wort albhi, was „Elf“ bedeutet, und rix oder ric, was „König“ oder „Herr“ bedeutet und die Bedeutung eines Königs der Elfen darstellt.
Alte Wurzeln in Italien
Die lateinische Form des Namens Albericus ist auf der gesamten italienischen Halbinsel weit verbreitet, was auf einen mittelalterlichen fränkischen Ursprung der Familie hinweist. Der Nachname Alberici ist spezifisch für die Region Emilia Romagna, mit markanten Linien, die in Caserta und Pescara zu finden sind. Zu den Varianten des Namens gehören Albericci, Alberigi, Alberighi, Albricci, Albrizi, Albrisi, Albrigio, Albrisio, Albrizzi und Albrizzo, die die verschiedenen Zweige der Familie in ganz Italien widerspiegeln.
Alberico hat bedeutende Linien in Caserta und Pescara, während Albericci, eine seltenere Variante, aus Norditalien stammt. Alberigi hingegen hat toskanische Wurzeln in der Provinz Lucca. Der Familienname Alberici kommt in der Lombardei und der Emilia vor, wobei Alberici in diesen Regionen häufiger vorkommt.
Historische Bedeutung der Familie Alberici
Emidio de Felice stellt in seinem Werk fest, dass die Familie Alberici eine adlige Abstammung hat, deren historische Aufzeichnungen bis zum Haus der Grafen Tuscolani zurückreichen. Im Jahr 974 versuchte Alberto degli Alberici, die Herrschaft über die Städte Piceno und Romagna zu erlangen und demonstrierte damit die Macht und den Einfluss der Familie in der Region.
Im Laufe der Geschichte hatten Mitglieder der Familie Alberici angesehene und ehrenvolle Positionen inne. Gadaldo Alberici besaß im Jahr 1360 umfangreiche Ländereien, während Personen wie Alessandro, Giuseppe und Antonio Alberici als Senatoren von Venedig fungierten. Die Familie brachte auch renommierte Gelehrte wie Ippolito und Luigi hervor. Pietro Alberici wurde 1202 zum Konsul in Vicenza gewählt, was das Engagement der Familie in Regierungsführung und Diplomatie demonstrierte.
In Zeiten politischer Unruhen floh ein Zweig der Familie Alberici aus Brescia und ließ sich in Salerno nieder. Auch heute noch blüht die Familie in Orvieto, da Kardinal Francesco Alberici 1832 zum Heiligen Stuhl ernannt wurde. Das Wappen der Alberici variiert je nach Region, wobei der römische Zweig einen silbernen Schild mit einem grünen Turm und einem roten Löwen aufweist Der Orvieto-Zweig zeigt ein blaues Schild mit einem goldenen Löwen.
Vermächtnis in den Vereinigten Staaten
Obwohl der Name Alberici tief in Italien verwurzelt ist, hat er auch in den Vereinigten Staaten Anerkennung gefunden. Der Nachname weist Verbindungen zu politischen Persönlichkeiten in Amerika auf, was den anhaltenden Einfluss und die Bedeutung der Familie Alberici über die Grenzen Italiens hinaus widerspiegelt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Geschichte der Familie Alberici ein Beweis für ihr bleibendes Erbe und ihren Beitrag zur italienischen Gesellschaft und Kultur ist. Von mittelalterlichen Ursprüngen bis hin zu zeitgenössischen Einflüssen gilt der Name Alberici weiterhin als Symbol für Adel und Erbe.
Referenzen:
1. Emidio de Felice, „Un cognome Italiano; di Roma, Vicenza, Trieste e Orvieto.“
2. Giovanni Battista di Crollalanza, „Dizionario Storico-Blasonico“ (1888).
3. Alberici Affiliation Politica in Stati Uniti d'America, abgerufen aus [Quelle].