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Herkunft von Abbison

Einführung

Der Nachname Abbison ist ein faszinierender und ungewöhnlicher Familienname, der aus der Patronymform des populären Namens „Abel“ stammt. Es wird angenommen, dass es von heimkehrenden Kreuzfahrern aus dem Heiligen Land eingeführt wurde. Der Name „Abel“ selbst leitet sich vom hebräischen Namen „Hevel“ ab, was „Atem oder Stärke“ bedeutet. Im Mittelalter war der Name Abel bei Christen beliebt und repräsentierte einen Kult der „leidenden Unschuld“, den Abel verkörperte.

Frühe Ursprünge

Aus unklaren Gründen war der Nachname Abbison in seinen frühesten Aufzeichnungen in Yorkshire und East Anglia weit verbreitet. Es erscheint in verschiedenen Formen in den Registern der Region, wie z. B. Abbs, Abbis, Abbiss, Abbys, Abbes, Abson und Abbison, die alle als Patronymformen gelten und „Sohn von Abb“ bedeuten. Beispiele für Nachnamen sind William Abison, Sohn von William, der am 14. November 1641 in der St. James Church in Clerkenwell getauft wurde. Ein weiteres Beispiel ist George Abbison, ein Zeuge in der St. Paul's Church in Covent Garden, London, am 26. Mai 1706. Der Nachname William Abson erscheint in den Aufzeichnungen über die Hochzeit von Mary Downes in der St. George's Chapel in Mayfair, London, am 1. Mai 1750 , mit drei silbernen Jakobsmuscheln, die möglicherweise auf einen Pilger oder Kreuzfahrer hinweisen, als Emblem. Die Muschelschale ist ein echter Metallsporn. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens ist Willelmus Abson aus dem Jahr 1379 in den Poll Tax Rolls von Yorkshire während der Regierungszeit von König Richard II., bekannt als „Richard von Bordeaux“ von 1377 bis 1399. Nachnamen wurden notwendig, als Regierungen die Besteuerung von Einzelpersonen einführten wie die Kopfsteuer in England. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich in allen Ländern Nachnamen weiterentwickelt, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.

Migration und Variationen

Der Nachname Abbison hat verschiedene Änderungen und Anpassungen erfahren, als Familien abwanderten und sich in verschiedenen Regionen niederließen. Die unterschiedlichen Schreibweisen wie Abbs, Abbis, Abbiss, Abbys, Abbes und Abson spiegeln die unterschiedlichen sprachlichen Einflüsse und Dialekte der Gebiete wider, in denen der Nachname aufgezeichnet wurde. Migrationsmuster und historische Ereignisse haben auch die Verbreitung und Verbreitung des Abbison-Nachnamens in verschiedenen Ländern beeinflusst.

Migration in den Vereinigten Staaten

Der Nachname Abbison wurde bis in die Vereinigten Staaten zurückverfolgt, wo Einwanderer aus England ihren Familiennamen mitbrachten. Aufzeichnungen zeigen Fälle von Abbison-Familien, die sich in verschiedenen Bundesstaaten niederließen, unter anderem in New York, Pennsylvania und Kalifornien. Die Variationen des Nachnamens, darunter Abbs, Abbis, Abbiss, Abbys, Abbes und Abson, wurden auch in amerikanischen Aufzeichnungen dokumentiert. Diese Variationen unterstreichen die Anpassungsfähigkeit und Entwicklung des Nachnamens über Grenzen und Generationen hinweg.

Historische Ereignisse und Einflüsse

Historische Ereignisse wie Kriege, wirtschaftliche Chancen und politische Umwälzungen haben eine Rolle bei der Gestaltung der Verbreitung und Verbreitung des Abbison-Nachnamens gespielt. Beispielsweise könnten die industrielle Revolution und die Ausweitung der Handelswege dazu geführt haben, dass Abbison-Familien auf der Suche nach Beschäftigungsmöglichkeiten in städtische Zentren abwanderten. Darüber hinaus könnten religiöse und kulturelle Faktoren die Namenskonventionen und Variationen des Nachnamens in verschiedenen Regionen beeinflusst haben.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Abbison einen reichen und komplexen Ursprung hat, der auf die Patronymform des Namens „Abel“ zurückgeht, die von Kreuzfahrern aus dem Heiligen Land mitgebracht wurde. Die vielfältigen Variationen und Anpassungen des Nachnamens spiegeln die Migrationsmuster und historischen Einflüsse wider, die den Familiennamen im Laufe der Jahrhunderte geprägt haben. Von seinen frühen Aufzeichnungen in Yorkshire und East Anglia bis zu seiner Verbreitung in verschiedenen Ländern wie den Vereinigten Staaten ist der Familienname Abbison nach wie vor ein interessantes Forschungsthema für Genealogen und Historiker.

Quellen

– Reaney, Percy H. und Wilson, Richard M. „A Dictionary of English Surnames.“ Oxford University Press, 1997. - Hanks, Patrick, et al. „Das Oxford Dictionary of Familiennamen in Großbritannien und Irland.“ Oxford University Press, 2016.

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