Den Ursprung des Nachnamens McGhee verstehen
Der Nachname McGhee hat eine lange Geschichte schottischen und irischen Ursprungs und entstand als anglisierte Form des alten gälischen Namens „MagAoidh“, was „Sohn von Aodh“ bedeutet. Das Präfix „Mac“ bedeutet typischerweise „Sohn von“ und der keltische männliche Vorname Aodh bedeutet „Feuer“ oder „Feuerquelle“, ursprünglich der Name eines heidnischen Gottes. Im Laufe der Zeit hat „MagAoidh“ aufgrund der Anglisierung verschiedene Formen angenommen. Zu den frühen Beispielen gehören McGeth in Kircudbrith im Jahr 1331, Michael Macge oder Mageth, ein Landbesitzer in Galloway, der 1339 von Edward III. in den Frieden des Königs aufgenommen wurde, und John Makky, der 1424 eine sichere Überfahrt nach England erhielt.
Robert Macgye (M'Gy, Macge oder Magy), in den Schatzlisten Schottlands verzeichnet, war von 1444 bis 1449 ein Pantomime des Königs. Mungo Makghe wurde 1574 im Hauptbuch der Minister und Leser des Kirk of Scotland eingetragen. Die galwegische Familie Macghie gab Balmaghie (Macghies Stadt) ihren Namen. Im frühen Mittelalter war ein MacGee Häuptling einer Septe im Leinster County Westmeath, aber die gälisch-irische Familie gehörte ursprünglich zu den Grenzgebieten der Ulster Counties Donegal und Tyrone. Viele Ulster McGhees haben jedoch schottische Wurzeln, da sie während der Plantage dieser Provinz im frühen 17. Jahrhundert nach Irland kamen.
Frühe Aufzeichnungen und Variationen
Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens war Gille Michel MacGethe im Jahr 1296 während der Herrschaft von König Edward I. von England. Der Name hat sich im Laufe der Zeit mit verschiedenen Schreibweisen weiterentwickelt, darunter Macghee, Macgee, Macgye, Macge und andere. Zu den bemerkenswerten Erwähnungen in historischen Dokumenten zählen unter anderem Gilbert McGeth, Robert Macgye, John Makke und George McGe. Der Nachname wurde mit verschiedenen Rollen und Orten in Verbindung gebracht, was die vielfältige Geschichte der McGhee-Familie widerspiegelt.
Eine interessante Erwähnung ist James McGhee, ein 20-Jähriger, der 1846 als irischer Hungersauswanderer von Liverpool aus auf dem Schiff „Cornelia“ nach New York ging. Dies verdeutlicht die Migrationsmuster der McGhee-Familie und ihre Verbindungen zu bedeutenden historischen Ereignissen wie der irischen Hungersnot.
Bedeutung und Vermächtnis
Der Nachname McGhee hat sowohl in der schottischen als auch in der irischen Geschichte eine tiefe Bedeutung und repräsentiert eine Mischung aus gälischen und anglisierten Einflüssen. Die unterschiedlichen Schreibweisen und die unterschiedlichen geografischen Standorte, die mit dem Nachnamen verbunden sind, spiegeln das reiche Erbe der Familie McGhee wider. Von Häuptlingen und Landbesitzern bis hin zu Pantomimen und Ministern spielten die McGhees im Laufe der Jahrhunderte unterschiedliche Rollen in der Gesellschaft.
Wenn man den Ursprung des Nachnamens McGhee versteht, erhält man einen Einblick in die Komplexität der Familiengeschichte und Genealogie. Indem wir historische Aufzeichnungen und Dokumente zurückverfolgen, können wir die Geschichten von Personen wie Gille Michel MacGethe, Robert Macgye und John Makke aufdecken, die ihre Spuren in den Annalen der Geschichte hinterlassen haben.
Schlussfolgerung
Der Nachname McGhee hat eine bewegte Vergangenheit, die in der schottischen und irischen Geschichte verwurzelt ist. Von seinen gälischen Ursprüngen bis hin zu den anglisierten Variationen hat sich der Nachname im Laufe der Zeit weiterentwickelt und spiegelt die sich verändernden Landschaften der Gesellschaft wider. Durch historische Aufzeichnungen und Erwähnungen in verschiedenen Dokumenten können wir die Geschichte und das Erbe der McGhee-Familie zusammenfassen und Licht auf ihre Beiträge und Verbindungen zu verschiedenen Regionen und Ereignissen werfen.
Indem wir uns mit der Herkunft des McGhee-Nachnamens befassen, gewinnen wir ein tieferes Verständnis für die Feinheiten der Familiengeschichte und für die Art und Weise, wie Namen Geschichten über Generationen hinweg tragen können. Der Name McGhee ist bis heute in Erinnerung und erinnert an das reiche Erbe und die vielfältigen Erfahrungen, die das Geflecht schottischer und irischer Vorfahren ausmachen.
Quellen:
- Bain, Alexander. „Die Nachnamen Schottlands.“ 2. Aufl., 1946. - Schwarz, George Fraser. „Die Nachnamen Schottlands.“ 1946. - Frühmittelalterliche Aufzeichnungen Schottlands. - Schatzlisten von Schottland. - Register der Minister und Leser des Kirk of Scotland. - Rückkehr von Aberdeen. – Aufzeichnungen der Parlamente Schottlands.