Der Nachname des Kindes: Ein schottisches Erbe
Der Nachname Kiddie ist ein faszinierender schottischer Name, der sich von der Patronymform des gälischen Namens „MacAddie“ ableitet, der wiederum vom hebräischen Personennamen „Adam“ abstammt. Der Genesis zufolge war Adam der erste Mensch, der erschaffen wurde, und wird oft mit dem hebräischen Wort „adama“ in Verbindung gebracht, was Erde bedeutet. In der griechischen Mythologie soll Zeus die ersten Menschen aus der Erde erschaffen haben. Adam war im Mittelalter in ganz Europa ein beliebter Vorname. Der Nachname kommt in modernen Varianten wie Kedie, Keddy, Kiddie und Kiddy vor.
Früh aufgezeichnete Instanzen
Der Nachname taucht erstmals im späten 14. Jahrhundert urkundlich auf. Der erste urkundlich erwähnte Träger des Namens war ein Schotte, der in Holkham in Norfolk, England, Schiffbruch erlitt. Im Jahr 1577 wurde in Dysart ein John Kady registriert. Thomas, Sohn von George und Agnes Kaidie, wurde 1616 in Edinburgh getauft, während Margaret Keddie 1623 in „The Commisary Record of Lanark, 1595-1722“ in Falsyde in der Gemeinde Roberton aufgeführt wurde. Alexander Ceddy wurde mit einer Geldstrafe belegt 1664 wegen „Straicks und Ryot“, und Donald Kedde aus Moy, Caithness, wurde 1670 als Rebell verhaftet.
Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Nachnamens stammt von John Kede aus dem Jahr 1388 im „Calendar of Documents related to Scotland“, während der Herrschaft von König Robert II., Herrscher von Schottland von 1371 bis 1390. Nachnamen wurden mit der Einführung von Regierungen notwendig persönliche Besteuerung, in England als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu bemerkenswerten Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Bemerkenswerte Personen mit dem Kiddie-Nachnamen
Mehrere Personen mit dem Nachnamen Kiddie haben ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen. Beispielsweise werden James Keadie, ein Hutmacher in Edinburgh im Jahr 1635, und Robert Keddie, ein Ältester in Dysart im Jahr 1641, in historischen Aufzeichnungen erwähnt. Der Nachname war in verschiedenen Regionen von Edinburgh bis Norfolk präsent, was die Migration und Verbreitung des Namens belegt.
Der Ursprung von MacKeddie
Der Nachname MacKeddie ist wahrscheinlich eine Variante von Kiddie und stammt aus einer gemeinsamen Vorfahrenquelle. Die Etymologie von MacKeddie und ihre Verbindung zum breiteren schottischen Erbe des Nachnamens Kiddie bieten Einblick in die reiche Geschichte dieses Familiennamens.
Politische Zugehörigkeit des Kiddie-Nachnamens in den Vereinigten Staaten
Bei der Betrachtung der politischen Zugehörigkeit von Personen mit dem Nachnamen Kiddie in den Vereinigten Staaten ist es wichtig, die Vielfalt der Meinungen und Hintergründe zu untersuchen, die zum Gefüge der amerikanischen Gesellschaft beitragen. Während Nachnamensanalysen interessante Einblicke in Wahlverhalten und Parteizugehörigkeit liefern können, ist es wichtig, sich an die Individualität und Einzigartigkeit jeder Person zu erinnern, unabhängig von ihrem Nachnamen.
Das Studium von Nachnamen wie Kiddie kann einen Einblick in das historische, kulturelle und sprachliche Geflecht einer bestimmten Region oder Gemeinde bieten. Indem wir uns mit den Ursprüngen und Variationen des Nachnamens Kiddie befassen, gewinnen wir ein besseres Verständnis für die Komplexität der Familiengeschichte und die Vernetzung von Individuen über Zeit und Raum hinweg.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Kiddie einen besonderen Platz in der schottischen Geschichte und im schottischen Erbe einnimmt, da seine Wurzeln auf die Patronymform des gälischen MacAddie und des hebräischen Namens Adam zurückgehen. Die Entwicklung des Nachnamens im Laufe der Zeit spiegelt die dynamische Natur von Sprache und Kultur wider und zeigt die vielfältigen Einflüsse, die die Identität von Personen geprägt haben, die den Namen Kiddie tragen. Indem wir die Geschichte und Assoziationen des Kiddie-Nachnamens erforschen, können wir das bleibende Erbe dieses einzigartigen Familiennamens würdigen.
Referenzen:
Fraser Black, George. Die Nachnamen Schottlands. 1946.
Bain, IV, 381.
Dysart, S. 38.
Lanark Commisary Record, 1595-1722.
Inquis., 629.
Stitchill, S. 31.
RPC., 3. Ser. III, S. 194.