Der Ursprung des Hoz-Nachnamens: Eine umfassende Erkundung
Der Nachname Hoz hat einen reichen und vielfältigen Ursprung, dessen Wurzeln bis in verschiedene Regionen Spaniens zurückreichen. Einer der ursprünglichen Orte, die mit dieser Linie in Verbindung gebracht wurden, war Hoz de Anero in der Gemeinde Ribamontán al Monte in der Region Kantabrien. Von diesem Zeitpunkt an verbreitete sich der Familienname Hoz in ganz Kantabrien und führte zur Entstehung neuer Häuser in Städten wie Laredo, Castro Urdiales, Hoz de Marrón, Sámano, Puebla und Escalante.
Frühe Ursprünge und Abstammungslinie
Historischen Berichten zufolge wurde das Haus Hoz in Hoz de Arnedo von einem gotischen Ritter namens Fortún de Hoz gegründet. Im Laufe der Zeit etablierten sich die Nachkommen von Fortún de Hoz als prominente Persönlichkeiten in der Region. Eine bemerkenswerte Persönlichkeit war Pero Ruiz, der Bruder des Gründers der Häuser in Puebla und Escalante und der Vater eines anderen Pero Ruiz.
Der Hauptzweig der Nachkommen von Fortún de Hoz wurde durch die Heirat von Antolina de la Hoz mit Gonzalo Díaz de Ceballos, der unter König Fernando IV. als Bürgermeister von Kellner diente, mit dem Haus Ceballos verbunden. Weitere Zweige der Familie Hoz befanden sich in Penagos im Penagos-Tal, Heras, Junta de Cudeyo und Merinda de Trasmiera sowie in Regules und San Pedro im Soba-Tal, die alle in den Aufzeichnungen des 17. Jahrhunderts erwähnt wurden.
Expansion und Einfluss über Kantabrien hinaus
Während die primäre Linie der Hoz ihre Wurzeln in Kantabrien hatte, gab es auch außerhalb der Region gegründete Hoz-Häuser, die unabhängig von der Linie der Hoz de Anero waren. Ein solches Beispiel war das alte Hoz-Haus in Salinas de Añana in der Provinz Álava. Ein weiteres bemerkenswertes Haus befand sich in Campijo und gehörte zur Gemeinde Arciniega, ebenfalls in Álava.
In Burgos gab es Ritter mit dem Nachnamen Hoz, die die Uniformen militärischer Orden schmückten, ebenso wie in der Stadt Villariezo in derselben Provinz. Die Linie der Hoz de Madrid stammte ursprünglich aus dem Hause Castro Urdiales. Darüber hinaus gab es Solarhäuser von Hoz in San Cebrián de Campos in Palencia sowie in Segovia, Valladolid und Pina in Saragossa.
Die Präsenz von Hoz im Baskenland
Im Baskenland gab es auch viele Hoz-Häuser, insbesondere in Bermeo und Bilbao. In Bermeo wurden Martín de Hos und Pero de Hos als Besitzer von Hoz-Häusern registriert. In Bilbao wurden Pero Saes de Hos und Sancho Ruis de Hos in der Fogueración Vizcaya aus dem Jahr 1511 dokumentiert. Darüber hinaus befand sich im 16. Jahrhundert in der Stadt Valmaseda in Vizcaya ein Hoz-Haus.
Auswirkungen und Vermächtnis des Hoz-Nachnamens
Der Nachname Hoz trägt einen Sinn für Geschichte, Tradition und edle Abstammung in sich. Von ihren Ursprüngen in Kantabrien bis zu ihrer Verbreitung in verschiedenen Regionen Spaniens hat die Familie Hoz die spanische Kulturlandschaft nachhaltig geprägt. Die verschiedenen Zweige und Häuser, die mit dem Nachnamen Hoz verbunden sind, haben zum reichen Geflecht der spanischen Geschichte und des spanischen Erbes beigetragen.
Insgesamt ist die Geschichte des Hoz-Nachnamens ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit und Beständigkeit des Familienerbes im Laufe der Zeit. Von mittelalterlichen Rittern bis hin zu einflussreichen Persönlichkeiten der spanischen Gesellschaft nimmt die Familie Hoz weiterhin einen Ehren- und Ehrenplatz in der spanischen Geschichte ein.
Referenzen:
- Diccionario de Los Apellidos (1907) von Hipolito Olivares Mesa