Der Ursprung des Bertson-Nachnamens
Man kann mit einiger Sicherheit sagen, dass es sich bei diesem frühen Familiennamen um eine Patronym-Kurzform von „Bartholomäus“ handelt. Nur wenige Taufnamen waren im Mittelalter so beliebt wie der heilige Bartholomäus, und dieser Herr gab seinen Namen einer unglaublichen Anzahl von Varianten oder reinen Spitznamen (St. Barts)-Schreibweisen seines Namens. Es wurde vermutet, dass „Barson“ eine Patronymform des angelsächsischen „Bertrand“ sein könnte, und das ist möglich, aber die meisten Forscher sind sich einig, dass der wahrscheinlichere Ursprung eine normannische oder kreuzfahrerische Einführung ist, die „Bartholomew“ sein muss.
Der Name bedeutet eigentlich „der Bauer oder Pflüger“, jemand, der reich an Furchen ist, und stammt aus dem Althebräischen. Der erste unten gezeigte aufgezeichnete Eintrag stammt aus dem 14. Jahrhundert. Spätere Kirchenaufzeichnungen umfassen Anne Barson, die John Reede am 25. Juni 1581 in der St. Sepulcher Church in London heiratete, und Thomas Barsam, der in der berühmten St. Sepulcher Church in London getauft wurde . Martins in der Field-Kirche in Westminster am 25. Oktober 1617. Eine weitere Aufzeichnung ist die von William George Barson, der am 27. Dezember 1818 während der Herrschaft von König George III. (1760–1820) in der St. Giles Church in Camberwell getauft wurde. .
Das Wappen der Familie Bertson wird wie folgt beschrieben: Blasses Gold und Rot, ein goldener Häuptling, das Wappen ist ein Kleidungsstück. Die erste aufgezeichnete Schreibweise des Familiennamens ist die von Hugo Bertson aus dem Jahr 1332 in den Hundred Rolls of Cumberland während der Herrschaft von König Edward III., bekannt als „Vater der englischen Marine“, 1327–1377. Nachnamen wurden notwendig als Regierungen führten eine persönliche Besteuerung ein. In England war dies als Poll Tax bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich Nachnamen in allen Ländern immer weiter „entwickelt“, was oft zu erstaunlichen Abweichungen von der ursprünglichen Schreibweise führte.
Ursprünge der Normannen oder Kreuzfahrer
Wie bereits erwähnt, ist der wahrscheinlichere Ursprung des Bertson-Nachnamens eine Einführung durch Normannen oder Kreuzritter. Die Normannen stammten aus den Wikingern und hatten sich in der französischen Provinz Normandie niedergelassen, bevor sie 1066 England eroberten. Sie brachten ihre Sprache, das Altnormannische, mit, die sich nach der Eroberung zum Anglonormannischen entwickelte. Die Normannen nahmen auch an den Kreuzzügen ins Heilige Land teil, wo sie auf Menschen mit anderen Namen trafen und neue Namen oder Variationen ihrer eigenen Namen annahmen.
Es ist plausibel, dass der Name „Bartholomew“ von den Normannen oder Kreuzfahrern in England eingeführt wurde und im Laufe der Zeit Variationen wie „Barson“ und schließlich „Bertson“ als Patronymformen des ursprünglichen Namens entstanden. Die Popularität von St. Bartholomäus im Mittelalter dürfte zur weiten Verbreitung des Namens und seiner Varianten beigetragen haben.
Entwicklung des Nachnamens
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Nachname Bertson in der Schreibweise und Aussprache weiterentwickelt und verändert. Als Familien umzogen und sich vermischten, entstanden Variationen des Namens, die auf Dialekten, Akzenten und phonetischen Interpretationen basierten. Die Rechtschreibung wurde erst viel später in der Geschichte standardisiert, was zu einer breiten Palette von Schreibweisen für denselben Nachnamen führte.
Familien mit dem Nachnamen Bertson haben den Namen von Generation zu Generation weitergegeben, manchmal mit geringfügigen Änderungen. Da Aufzeichnungen in Kirchen und später in Zivilregistern geführt wurden, wurden Variationen des Nachnamens aufgezeichnet, was die Vielfalt des Namens noch verstärkte. Migration und Einwanderung spielten auch eine Rolle bei der Entwicklung der Nachnamen, da Familien in andere Länder zogen und ihre Namen an die lokale Sprache und die Bräuche anpassten.
Historische Aufzeichnungen und Genealogie
Historische Aufzeichnungen liefern wertvolle Einblicke in die Ursprünge und Verbreitung des Nachnamens Bertson. Kirchenbücher, Grundbuchurkunden, Volkszählungsdaten und andere Dokumente können dabei helfen, die Abstammungslinie von Familien mit dem Nachnamen zurückzuverfolgen. Genealogische Forschung ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, wobei Einzelpersonen DNA-Tests und Online-Datenbanken nutzen, um ihre Familiengeschichte aufzudecken.
Durch das Studium historischer Aufzeichnungen und genealogischer Informationen ist es möglich, faszinierende Geschichten und Verbindungen innerhalb des Bertson-Familienstammbaums aufzudecken. Die Reise des Nachnamens von seinen normannischen oder kreuzfahrerischen Ursprüngen bis zu seinen heutigen Varianten ist ein Beweis für die reiche Geschichte und das Erbe der Familie.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Nachname Bertson eine reiche und vielfältige Geschichte hat, die bis zu seinen normannischen oder kreuzritterischen Ursprüngen zurückverfolgt werden kann. Die Entwicklung des Namens im Laufe der Zeit hat zu einer Vielzahl von Schreibweisen und Aussprachen geführt, die die sich verändernde sprachliche und kulturelle Landschaft der Zeit widerspiegeln. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Aufzeichnungen und genealogischer Forschung können Einzelpersonen die Geschichten und Zusammenhänge entschlüsseln, die den Stammbaum des Bertson-Nachnamens ausmachen.
Quellen:
1. „The Oxford Guide to Family History“ von David Hey
2. „Die NachnamenHandbook: A Guide to Family Name Research in the 21st Century“ von Debbie Kennett
3. „Nachnamen, DNA und Familiengeschichte“ von George Redmonds